Konzept zum Erhalt einer Steinauer Metzgerei erwartet

In diesem Sinne haben jetzt das Regierungspräsidium Darmstadt als Zulassungsbehörde sowie der Bereich Lebensmittelüberwachung und Fleischhygiene des Kreises über mögliche Voraussetzung beraten und für den Schlachtbetrieb ein tragfähiges Sanierungskonzept gefordert.

Wie Kreisbeigeordneter Matthias Zach anlässlich mehrerer Anfragen aus der Bürgerschaft erläutert, seien die offenkundigen Mängel schon länger bekannt. Trotz mehrfacher konstruktiver Gespräche mit dem Inhaber sei eine sichtbare Verbesserung aber bisher nicht eingetreten. Eine mögliche Betriebsübernahme sei nun ein geeigneter Zeitpunkt, um die Auflagen der Überwachungsbehörden sowie die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen.

Vor diesem Hintergrund gab es gemeinsam mit Bürgermeister Malte Jörg Uffeln jetzt einen Gesprächstermin beim Regierungspräsidium in Darmstadt. Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass ein wirksames Raum- und Nutzungskonzept unter Beratung durch die Fleischerei-Innung den Bestand der Metzgerei langfristig sichern könne. Auch vor dem Hintergrund der Gleichbehandlung mit den 40 anderen Fleischereien im Kreisgebiet sei konsequentes Handeln erforderlich.

Das Veterinäramt des Main-Kinzig-Kreises habe laut Auskunft des Kreisbeigeordneten Matthias Zach bereits in der Vergangenheit verschiedene Optionen aufgezeigt, wie der Betrieb fortgeführt werden könnte. Die detaillierte Ausarbeitung und Umsetzung liege jedoch in der Verantwortung der jetzigen Inhaber, die sich bisher allerdings noch nicht klar positioniert haben. Von Seiten des Regierungspräsidiums wurden in jedem Fall für den Januar weitere Kontrollen angekündigt mit den entsprechenden notwendigen Konsequenzen im Sinne des Verbraucherschutzes.