VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Bürgermeister Malte Jörg Uffeln konkretisiert seine Forderung hinsichtlich einer koordinierten konzertierten Aktion für einen (Wald-)Nationalpark Spessart.
Nach Ansicht des Steinauer Bürgermeisters muss ein Gesamtplan für den hessisch- bayerischen Spessart entwickelt werden. Es kann nicht sein, dass in Bayern und Hessen das Projekt (Wald-)Nationalpark getrennt und gesondert bearbeitet wird. Analog der Reichs-Limeskommission (RLK) von 1890 müssen wir eine hessisch-bayerische (Wald-)Nationalparkkommission gründen, deren Auftrag es ist das Projekt (Wald-)Nationalpark Spessart zu planen, umzusetzen und beständig zu evaluieren.
Es ist nicht ausreichend, wenn die Hessische Landesregierung und die Bayerische Staatsregierung eventuell über Staatsverträge verhandeln. Die Metropolregion Frankfurt/Aschaffenburg mit allen Bürgerinnen und Bürger und den Gebietskörperschaften muss in dem Nationalparkentwicklungsprozess mitgenommen und aktiv beteiligt werden.
In diesem Prozess müssen u.a. folgende Punkte diskutiert werden:
- Gesamtlösung für den hessischen und bayerischen Spessart
- Konzept der nachhaltigen Waldbewirtschaftung
- Lösung bestehender Probleme bei Wegesperrungen und Wegeverlagerungen
- Aktive Beteiligung des Archäologisches Spessart-Projekts e.V., besondere Herausstellung der archäologisches Alleinstellungsmerkmale des hessisch- bayerischen Spessart
- Gesamtentwicklung der historisch gewachsenen Kulturlandschaft
- Klare Definition von Markierungshoheiten bei Wanderwegen
- Klärung von Wegerückbaumaßnahmen
- massive Verhinderung der Ausweisung neuer Windenenergieanlagenvorranggebieten
- massive Verhinderung weiterer Zerschneidungen der Landschaft durch ICE-Trassen, Stromtrassen und Straßen
- nachhaltige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung
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