Spessartbund und Stadt kooperieren beim Projekt Nationalpark

Dr. Gerrit Himmelsbach , der auch das Archäologische Spessartprojekt e.V. – Institut an der Universität Würzburg leitet, informierte über den Forderungskatalog des Spessartbundes, der am 22. April 2017 von der Vertreterversammlung des Spessartbundes in Mespelbrunn beraten und beschlossen werden soll.

Dazu zählen unter anderem folgende Forderungen:

1. Ein Gesamtplan für den bayerischen und hessischen Spessart muss her!
2. Ein großflächiges Konzept nachhaltiger Waldbewirtschaftung und gezielter Pflegemaßnahmen muss her!
3. Das Archäologische Spessart Projekt e.V. und alle Städte und Gemeinden im künftigen Nationalparkgebiet müssen bereits ab der Planungsphase in das Projekt eingebunden werden im Rahmen eines offenen und konstruktiven Dialogs!
4. Ein Plan für die Pflege und nachhaltige Fortentwicklung der gewachsenen Kulturlandschaft Spessart muss her!
5. Die vorgestellte Gebietskulisse ist kritisch und offen zu diskutieren unter dem Gesichtspunkt der Zerschneidungsfreiheit!
6. Ein effizienter Biotopschutz ist zu gewährleisten!
7. Wanderwege müssen erhalten, evaluiert, erweitert und verbessert werden Ein pro aktives Wegemanagement muss her!
8. Neue Windenenergieanlagenvorranggebiete müssen verhindert werden!
9. Zerschneidungen der Landschaft durch ICE-Trassen, Stromtrassen und Straßen müssen verhindert werden!
10. Die Trinkwasserversorgung muss nachhaltig sichergestellt werden. Trinkwasserschutz ist Menschenrecht.

Dr. Gerrit Himmelsbach und Bürgermeister Malte Jörg Uffeln vereinbarten einen regelmässigen Informationsaustausch zur Absprache eines koordinierten Vorgehens bei diesem Projekt.

Foto (von links): Dr. Gerrit Himmelsbach, Bürgermeister Malte Jörg Uffeln und Marian Hefter, Praktikant beim Archäologischen Spessart-Projekt e.V.