Performance im Garten

Steinau
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Mit zwölf weißen Kunstschafen und einem schwarzen Schaf zeigen Hannah Wölfel und Hanswerner Kruse einige kleine Performances im Garten des Grimm-Museums.



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Mal gruppieren sie die weißen Tiere bedrohlich um das schwarze, mal führt das schwarze Schaf mutig die weißen an. Durch kleine Veränderung in den Beziehungen der Geschöpfe zueinander können sich auch die Gefühle der Zuschauer verändern - die können schwanken zwischen Mitleid, Empörung oder fröhlicher Überraschung. Wie verändern sich diese Tableaus wenn die beiden Performer selbst als Kunstfiguren zwischen den Schafe agieren, sich daneben legen oder dazu stellen? Wölfel und Kruse wollen das Entstehen neuer lebender Bilder ausprobieren und zeigen:

Performance „baby was a black sheep...“
Sonntag 11. Juni um 15, 16 und 17 Uhr im Garten Museum Brüder Grimm-Haus

Eintritt frei!

Einige Schlüchterner werden sich bestimmt freuen, wenn die Schafe wieder da sind. Wochenlang standen die Kunst-Tiere in unterschiedlichen Situationen auf der Brache zwischen Fuldaer und Breitenbacher Straße. Alle vorbeikommenden Kinder mussten unbedingt die Schafe streicheln, viele Spaziergänger nahmen Anteil, als das schwarze Schaf geklaut wurde. Aber schnell wurde von den weißen Schafen, wie im wirklichen Leben, ein neues schwarzes Schaf ausgeguckt. Die beiden Performer Wölfel und Kruse arbeiten als „Gruppe Prompte Rührung“ mal intensiver, mal sporadisch als Aktionskünstler zusammen. Ihre erste Performance inszenierten sie 1987 auf dem Frankfurter Römer.

Foto: Hanswerner Kruse


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