VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Der Main- Kinzig- Kreis will nach einem Beschluss des Kreisausschusses ca. 88,5 % der Aufwendungen der Städte und Gemeinden für die Unterbringung und Integration der ausländischen Flüchtlinge ausgleichen.
Bürgermeister Malte Jörg Uffeln dankt Landrat Thorsten Stolz und den Mitgliedern des Kreisausschusses für diese richtungweisende Entscheidung.
Uffeln wörtlich: „Der Kreis hält Wort und setzt das Konnexitätsprinzip ( Wer bestellt, bezahlt!) nahezu vollständig um, was auch bereits Landrat Pipa im November 2015 auf einer Bürgermeisterdienstversammlung gesagt hatte. Steinau an der Straße bekommt für 2015 und 2016 € 118.827,79 erstattet von tatsächlichen, an den MKK gemeldeten Aufwendungen von € 127.172,57.“
Aktuell leben nach der letzten Statistik 174 Flüchtlinge in der Brüder-Grimm- Stadt, die sämtlich privat in Mietwohnungen untergebracht sind. Die Tatsache, dass die Unterbringung in Mietwohnungen im Rahmen gemeinsamer Anstrengungen der Bürgerinnen und Bürger, der Verwaltung und aller ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer gelungen ist, grenzt nach wie vor an ein kleines Wunder. Die Brüder-Grimm- Stadt Steinau an der Straße ist nach wie vor „ unter dem Schutzschirm des Landes Hessen“. Es war daher auch seit Mitte 2015 nicht möglich einfach Häuser zur Flüchtlingsunterbringung zu kaufen oder Low- Cost- Häuser zu mieten, bzw. zu kaufen. Damit wäre der städtische Etat und somit auch die Bürgerinnen und Bürger erheblich belastet worden. Dies konnte durch gemeinsame Anstrengungen verhindert werden.
Ausdrücklich dankt Bürgermeister Malte Jörg Uffeln allen ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und – helfern für ihren engagierten Einsatz.
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