Das aktuelle Thema: Jakobskreuzkraut

Steinau
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Jedes Jahr von Juni bis September sieht man es wieder, meist an Straßenrändern, Böschungen und auf Extensivgrünlandflächen, eine goldgelb blühende Pflanze, das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) oder auch Jakobskreuzkraut genannt.



Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße weist auf Grund einiger Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger und von Landwirten auf folgerndes hin: "In der Presse und den Medien wird vor dieser giftigen Pflanze gewarnt. Darüber hatte sich der NABU Schleswig-Holstein bereits in 2015 kritisch geäußert, auch über schwerwiegende ökologische Schäden, wenn man ohne Sachverstand in die Natur massiv eingreifen wolle und Bürger dazu aufgerufen werden, diese Pflanze einfach ganz aus der Natur entfernen zu müssen. Auch ein Medien-Hype über Giftspuren in Nahrungsmitteln wie, Honig, Milch, Eiern, Salatmischungen und besonders Teesorten, würden zu einer weiteren Verunsicherung der Verbraucher beitragen.

Das Jakobskreuzkraut ist eine einheimische Pflanze und enthält, wie etliche weitere Pflanzenarten – Pyrrolizidinalkaloide (PA). In der Leber werden diese nach dem Fressen zu Pyrrolen abgebaut, welche die eigentlichen Giftstoffe sind, die die Leber schädigen können und größere Mengen können zum Tod führen. Betroffen sind vorrangig Weidetiere. Aufgrund der in der Pflanze enthaltenen Bitterstoffe, wird dieses Kraut von den Tieren jedoch verschmäht. In Silage und Heu bleiben die Pflanzengiftstoffe weiterhin wirksam und die Warnstoffe für die Tierwelt verlieren sich im Trockenzustand, deshalb können diese Giftstoffe von Weidetieren aufgenommen werden. Unsere Landwirte sind darüber gut informiert und das Jakobskreuzkraut hat auf Dauerweiden und Mähwiesen keine Chance sich weiter zu verbreiten.

Imkern wird gerate, den Honig bereits vor der Blütezeit des Jakobskrautes abzuschleudern und für den Sommerhonig die Bienenstöcke nicht in die Nähe einer Ansammlung von Jakobskreuzkraut aufzustellen, wobei auch bei den Bienen dieses Kraut nicht sonderlich beliebt ist. Bleiben Sie also besonnen! Zur Beseitigung des Jakobskreuzkrautes an Landesstraßen ist die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße nicht  zuständig, sondern Hessen Mobil."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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