Wenn der Bauer mit der Bäuerin...

Steinau
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Märchenabend mit Margot Dernesch, Mariéle Syllwasschy und Brigitte Uffelmann am 10. November 2017 im Remisenkeller des Brüder Grimm-Hauses Steinau.

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Märchen erzählen meist von wundersamen Begebenheiten. Märchen sind eine bedeutsame und sehr alte Textgattung. Märchen treten in allen Kulturkreisen auf. Märchen sind frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt. Charakteristisch für Märchen ist in der Regel das Erscheinen phantastischer Elemente in Form von sprechenden und wie Menschen handelnden Tieren, von Zaubereien mit Hilfe von Hexen oder Zauberern, von Riesen und Zwergen, Geistern und Fabeltieren.

Gleichzeitig tragen aber auch viele Märchen sozialrealistische oder sozialutopische Züge und sagen viel aus über die gesellschaftlichen Bedingungen der Zeit ihrer Entstehung, über Herrschaft und Knechtschaft, Armut und Hunger oder auch Familienstrukturen. Da geht es dann aber nicht immer bierernst zu. Gerade die Märchen, in denen Bauern und Bäuerinnen eine Rolle spielen, sind oft mit einer deftigen Priese Humors gewürzt. Es handelt sich da meist um Schwankmärchen, die ganz im Sinne des sog. Bauerngenres die Bauern in einer liebevoll-humorigen Weise betrachten. Der Bauer gilt da zwar als schlau, als gerissen, doch er legt sich immer wieder gerne selbst herein, so dass man sich fragen muss, wie es wirklich um diese Bauernschhläue bestellt ist. Man darf sich freuen, dass man kein Bauer und vor solchen merkwürdigen Fallstricken gefeit ist. Schon das 16. Jahrhundert kannte das Bauerngenre in Text und Bild und in den Schwankmärchen, die sich mit Bauern beschäftigen, lebt diese ganze eigene Kunstform noch einmal auf und überliefert die manchmal sonderbaren Geschichten bis heute. Margot Dernesch, Mariéle Syllwasschy und Brigitte Uffelmann haben sich einige besondere Märchentexte herausgesucht, die sie, mit musikalischer Untermalung, am 10. November im Remisenkeller des Steinauer Museums Brüder Grimm-Haus präsentieren werden. Das sollte man sich nicht entgehen lassen…

Eintrittskarten gibt es für 8,00 Euro im Steinauer Verkehrsbüro (06663/96310 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).


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