Info-Abend zur Sommerbühne in Wächtersbach

Wächtersbach
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Am vergangenen Mittwoch hatte die Stadt Wächtersbach zu einem Info-Abend zum Thema „Sommerbühne in Wächtersbach“ in die Heinrich-Heldmann-Halle eingeladen.

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Neben Informationen des Landrates Erich Pipa und des Main-Kinzig-Kreis Kulturbeauftragen Matthias Schmitt zum aktuellen Sachstand der Planungen, nutzten die Anwesenden die Gelegenheit ihre drängenden Fragen zur Sommerbühne zu stellen.

In seiner Begrüßung zum Info-Abend erklärte Bürgermeister Andreas Weiher, dass er von der heftigen Resonanz in der Tagespresse und den Sozialen Medien zu den groben Plänen einer Sommerbühne in Wächtersbach sehr überrascht gewesen sei. Er habe es daher für wichtig erachtet, den betroffenen Personenkreisen, die sich bereits kritisch dazu geäußert hatten, mit diesem gesonderten Info-Abend die Gelegenheit zu geben, sich zu den derzeitigen Planungsständen näher zu informieren und bereits vor dem Beschluss des Kreistages ihre Besorgnisse und Anregungen zum Projekt zu äußern. Schriftlich hatte man dazu die Bewohner und Gewerbetreibenden der Altstadt sowie die betreffenden Vereine einladen. Rund die Hälfte der 500 geladenen Gäste war gekommen.

Die Moderation übernahm Karl-Christian Schelzke, der geschäftsführende Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebundes. Er machte bereits zu Beginn der Veranstaltung deutlich, dass sämtliche Meinungen und Anregungen in die konkreteren Planungen einfließen sollten. Dies wurde auch von Landrat Erich Pipa unterstrichen. Er gehe davon aus, dass der Kreistag am 5. Mai einen positiven Grundsatzbeschluss fasse und Wächtersbach damit das Angebot mache, die Investitionskosten für eine Sommerbühne zu übernehmen. Dann sei es an Wächtersbach die weiteren Schritte einzuleiten, bei denen selbstverständlich auch eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung durchgeführt werde. Am Ende auch ein Bürgerentscheid denkbar.

Matthias Schmitt, der Kulturbeauftragte des MKK informierte in seiner Präsentation darüber, wie es zur Machbarkeitsstudie kam. Er führte aus, dass die positive Resonanz nach den mehrtägigen Veranstaltungen an der 40-Jahr-Feier des Main-Kinzig-Kreis gewaltig gewesen sei und im Anschluss viele kulturtreibende Organisationen die Frage nach einer stationären Sommerbühne an die Kreisverwaltung gerichtet hätten. Dies sei der Anlass gewesen, eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, in der die grundsätzliche Frage geklärt werden sollte, ob der Bedarf einer solchen Bühne im Main-Kinzig-Kreis bestehe und welcher Standort hierfür der geeignetste sei.

In der Machbarkeitsstudie seien Erlensee, Gelnhausen Müllerwiese, Gelnhausen Ost, Bad Orb und Wächtersbach geprüft worden, wobei für die Entscheidung unter anderem maßgebend gewesen sei, dass der Standort ein historisches und natürliches Ambiente aufweise, ein bevölkerungsreiches Einzugsgebiet habe und eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sichergestellt sei. Wächtersbach erfülle neben anderen Kriterien diese Merkmale am besten, sodass der Schlosspark als geeignetster Standort ausgewählt wurde. In der Studie sei vielen Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Lärmschutz und Denkmalschutz, bereits Rechnung getragen worden. Diese müssten nun mit den näheren Planungen konkretisiert werden.

Nach der Präsentation nutzten die Anwesenden die Gelegenheit das Wort zu ergreifen und sich zum Projekt zu äußern. Die Bandbreite der Beiträge war sehr groß. In einer regen Diskussion von Besorgnissen zum Lärm-, Denkmal- und Naturschutz, über Anregungen für eine andere Stelle im Schlosspark, bis hin zu Fragen zur Parkplatzsituation, Finanzierung und zum späteren Betreiberkonzept, kam alles zur Sprache, was die Anwesenden im Zusammenhang mit dem Projekt bewegte. Nach der Diskussion versicherten Landrat Erich Pipa und Bürgermeister Andreas Weiher, dass sämtliche Beiträge in die späteren Überlegungen, insbesondere im Rahmen der Bürgerbeteiligung, miteinfließen werden. Außerdem sei auch ein Planungsbeirat, der mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern besetzt ist, denkbar.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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