Sommerbühne: Magistrat begrüßt Vorlage des Kreisausschusses

Er begrüßt es, dass Wächtersbach als vorrangiger Standort in der Machbarkeitsstudie berücksichtigt wurde. „Gleichwohl steht es für uns außer Frage, dass ein positiver Beschluss des Kreistages erst der Beginn der konkreteren Prüfung darstellt“, erklärt Bürgermeister Andreas Weiher. Er nimmt dabei auch Bezug auf die Ausführungen des Landrats Erich Pipa, der dies am Informationsabend ebenfalls noch einmal betont habe. Den Grundsatzbeschluss des Kreistages dürfe man somit nicht als Vorfestlegung verstehen.

Es existieren zwar bereits im Verfahren zum Bauantrag alle Vorgaben zum Lärm-, Natur- und Denkmalschutz sowie zur Verkehrslenkung, zur deren Erfüllung man rein rechtlich verpflichtet sei, „dennoch ist uns wichtig, dass ein vom Magistrat berufener Arbeitskreis zum möglichen Standort im Schlosspark die erforderlichen Prüfungen mit Anregungen und Ideen unterstützt“.

Sehr viele Anregungen und Herausforderungen hätten den Bürgermeister in den vergangenen Wochen erreicht. „Allein vom Umfang der Rückmeldung war ich zugegebenermaßen sehr überrascht. Jede Pressemitteilung, jedes Schreiben, jeder Diskussionsbeitrag und jedes persönliche Gespräch in diesem Zusammenhang zeigt mir aber, dass, wie mir, vielen die Entwicklung unserer Stadt am Herzen liegt. Ich freue mich daher auf den näheren Planungsprozess, in dem all diese Beiträge berücksichtigt werden. Seitdem das Areal im Eigentum der Stadt Wächtersbach ist, haben wir hierzu nun auch endlich die Möglichkeit.“

Noch vor ein paar Jahren sei man etwaigen Entwicklungsplänen des langjährigen Eigentümers „ausgeliefert“ gewesen, macht Weiher deutlich. Mit dem Projekt einer Sommerbühne bestehe nun die Chance, in kommunaler Verantwortung mit Beteiligung der Bürgerschaft einen weiteren positiven Impuls für Wächtersbach zu schaffen. Er sei überzeugt, dass hier ein Konsens im Sinne der Stadtentwicklung möglich sei.