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In historischer Umgebung – im Hof des ehemaligen Adelshofes von Rumpenheim am Untertor in Wächtersbach - lasen die beiden Autorinnen Christiane Gref aus Hanau und Meike Schwagmann aus Wittgenborn auf Einladung des Altstadtfördervereins Wächtersbach aus ihrem historischen Kriminalroman „Die Seelenwärter“.
Der Schauplatz des Romans ist die Friedrichs-Universität zu Halle im Jahr 1805. Hier legen Ärzte erste Grundlagen in der Irrenforschung und finden in der Patientin Margot Lambrecht das optimale Forschungsobjekt - bis diese plötzlich spurlos verschwindet. Der Medizinstudent Julius Weiland begibt sich auf die Suche nach ihr und kommt dabei geheimen Machenschaften auf die Spur. Betreibt ausgerechnet Erasmus Brackhagen, der widerliche Frischvermählten von Eleonore - der Frau, die Julius liebt, ein geheimes Forschungslabor und experimentiert mit Irren? In dem Medizin-Thriller werden wissenschaftliche Interpretationsansätze und die Betrachtung von Nervenkrankheiten im 19. Jahrhundert skizziert und in eine spannende Handlung verpackt.
Der Roman „Die Seelenwärter“ schließt nahtlos an den Vorgänger „Die Schädeljäger“ desselben Autorenduos an. Routinuiert lasen die beiden Frauen in zwei Blöcken Passagen aus ihrem Roman, ihnen gelang es, ein schönes Bild der damaligen Zeit, den Gepflogenheiten an der Universität und des Studentenlebens zu zeichnen. Viele interessierte Fragen aus dem Publikum beantworteten sie gerne, und am Büchertisch konnte man sich ihre Werke signieren lassen. Und der Altstadtförderverein konnte eines seiner Ziele, nämlich Kunst und Kultur zu fördern, ein Stück weit verwirklichen.
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