Kiez und Kultur: Ausflug des WCV nach Hamburg

Und damit sich die lange Anreise lohnt, blieb man 3 Tage, von Freitag den 23. Juni bis Sonntag den 25. Juni 2017. Früh um 7:00 Uhr startete der Bus am WCV-Casino mit 40 teilweise noch etwas müden Ausflüglern, die aber spätestens gegen 10:00 Uhr alle munter waren, denn da wurde an einer Raststätte das traditionelle zünftige und deftige Frühstücksbuffet aufgebaut. Frische Brötchen, verschiedenste Wurstsorten, Käse, Obst, Jogurt und Kaffee ließen keine Wünsche offen. Aber auch während der Fahrt musste niemand darben. An Bord des Busses gab es einen genügenden Vorrat an Kaltgetränken sowohl alkoholischer als auch nicht-alkoholischer Art (Bier, Wein, Sekt, Prosecco, Mineralwasser, Apfelsaftschorle).

Gleich nach der Ankunft am frühen Nachmittag wurde im Intercityhotel am Dammtor Quartier bezogen, Kurz frisch machen und schon ging es auf Entdeckungstour, zu Fuß durch das Schanzenviertel, vorbei am Millerntor-Stadion (1. FC St. Pauli) zu den Landungsbrücken. Statt eines verspäteten üppigen Mittagessens musste auf die Schnelle ein Fischbrötchen selbiges ersetzen. Fischbrötchen, so behaupteten böse Zungen, seien während der nächsten drei Tage für einige Ausflugsteilnehmer sowohl Grund- als auch Hauptnahrungsmittel gewesen. Eine Ausnahme dieser Fischbrötchendiät bildete das gemeinsame Abendessen im "Brauhaus Blockbräu" direkt an den Landungsbrücken.

Für den Samstag Vormittag war eine Hafenrundfahrt eingeplant. Es war typisches Hamburger Schietwetter. Aber Gott sei Dank war das Schiffchen überdacht und man musste nicht oben ohne schippern und blieb so im Trockenen. Für das Nachmittagsprogramm wurden bereits im Vorfeld mehrere Alternativen angeboten aus den man wählen konnte. So waren im Angebot der Besuch der Elbphilharmonie, des Miniatur Wunderlands oder des Gruselkabinetts "Hamburg Dungeon". Da die Eintrittskarten bereits per Internet erworben wurden, konnten die langen Warteschlangen an der Tageskasse locker passiert werden. Die Musicalfreunde ließen sich vom "König der Löwen" faszinieren und wer wollte, konnte auch Hamburg auf eigene Faust entdecken. Das Konzept, kein starres sondern ein flexibles Programm anzubieten, war eine sehr gute Idee der WCV-Organisatoren.

Für den Abend trafen sich alle wieder und zwar vor der Davidwache auf St. Pauli. Von dort startete eine zweistündige Führung über den Kiez, die, wie sollte es auch anders sein, in einer Kneipe bei einem Bier endete. Kein Besuch in Hamburg ohne den Fischmarkt hieß die Devise für den frühen Sonntag Morgen. Und ruckzuck war der Vormittag vorbei und der Bus wartete schon, um die Heimreise anzutreten. Unterwegs wurde nochmals eine zünftige Vesperpause eingelegt, denn es war immer noch genügend Wurst und Käse vorhanden. Fischbrötchen gab es allerdings keine. Gegen 20:00 Uhr war dann der diesjährige Ausflug am WCV-Casino zu Ende und alle waren sich einig: "Schön war's!".