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Der Main-Kinzig-Kreis zeichnete Wilhelm Malkemus vor wenigen Tagen mit dem Kulturpreis 2017 aus.
Der in Wächtersbach lebende Maler, Grafiker und Designer Wilhelm Malkemus erhielt aus den Händen von Landrat Thorsten Stolz die Urkunde sowie das Preisgeld, welches von den Sparkassen im Main-Kinzig-Kreis zur Verfügung gestellt wird. Im Namen der Stadt und in Vertretung von Bürgermeister Andreas Weiher gratulierten die Magistratsmitglieder Werner Jung und Margit Bleek sehr herzlich zur Auszeichnung. Sie überreichten ein Präsent der Stadt Wächtersbach und wünschten Herrn Malkemus für die nächsten Jahre weiterhin gute Gesundheit und viel Schaffenskraft als Künstler.
Renate Holzapfel hielt die Laudatio. Sie zeigte die beruflichen und künstlerischen Stationen im Leben von Wilhelm Malkemus auf. So musste er sich gegen den Willen des Vaters sein Kunststudium erkämpfen. Als Grafiker war er für die AEG-Telefunken Frankfurt tätig, später übernahm er die Öffentlichkeitsarbeit für das Hess. Straßenbauamt und wechselte dann zur Stadt Frankfurt. Schon 1964 waren einige seiner Arbeiten auf der documenta III zu sehen. Die Laudatorin formulierte: „Wo er sein Malwerkzeug ansetzt, entstehen Kunstwerke und identitätsstiftende Symbole von überzeugender Aussagekraft“.
Wilhelm Malkemus zeigte sich sichtlich berührt und dankte insbesondere in seiner Rede dem Künstlerkollegen und Maler Gerhard Müller welcher ihn für den Kulturpreis vorgeschlagen hatte.
Foto: Gerhard Müller, Wilhelm Malkemus, Margit Bleek, Werner Jung, Renate Holzapfel.
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