BI ProWächtersbach erregt Aufsehen mit bundesweiter Petition

Wächtersbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Seit knapp einem Jahr gibt es den Verein „ProWächtersbach e.V.“. Sein Ziel: Die Planungen der Bahn, die eine Schnellfahrtrasse durchs Kinzigtal projektiert, kritisch und inhaltlich zu begleiten.

Anzeige


Am Mittwoch hatte der Verein zu seiner ersten Hauptversammlung ins Wirtshaus „Quelle“ nach Aufenau geladen: Und nach einer Stunde war die hervorragend choreografierte Veranstaltung über die Bühne. Bundesweit erregt der Verein im Moment Aufsehen mit einer Petition. Ihr Ziel: Wenn die Bahn schon irgendwo neue Gleise verlegt – dann sollte der Gesetzgeber den Menschen, die an den alten, den ausgelasteten Strecken leben müssen, den gleichen Lärmschutz zugestehen, wie ihn die neu Betroffenen genießen dürfen.

Dazu hat ProWächtersbach eine Petition aufgelegt: Schließlich ist erforderlich, dass Bundesgesetze geändert werden müssen. Mit 180 Initiativen im gesamten Bundesgebiet steht ProWächtersbach mittlerweile in dieser Sache in Kontakt. Zustimmung erfuhr der Verein auch bereits von der Bundestagsabgeordneten Sabine Leidig (Linke), die ihre Unterstützung zugesagt habe, so die Vereinsvorsitzende Andrea Euler im Jahresbericht. Sie zitierte auch aus einem Schreiben des Main-Kinzig-Landrates Thorsten Stolz, der die Petition voll inhaltlich unterstützt. Er habe auch zugesagt, die für den Main-Kinzig-Kreis im Bundestag sitzenden Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU) und Bettina Müller (SPD) zu bitten, eine entsprechende Gesetzesinitiative in den Bundestag zu tragen. Ein Gesprächstermin am 7. März ist bereits terminiert, zumindest Bettina Müller hat ihre Teilnahme zugesagt.

Im Rückblick beleuchtete die Vorsitzende kurz die im vergangenen Jahr geleistete Sacharbeit. Sie berichtete von Arbeitsterminen mit Förster Jamrowski und mit Cecile Hahn von der Schutzgemeinschaft Vogelsberg, vom Info-Abend mit dem renommierten Juristen Professor Dr. Ulrich Rommelfanger, der den Verein über juristische Zusammenhänge hinsichtlich des Bahnausbaues informierte. Intensiv und mittlerweile detailreich ist auch die wiederholte Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Kinzig, in der es mittlerweile um Einzelheiten der in Variante IV vorgesehenen Querung des Kinzig-Stausees bei Ahl geht.

Kassiererin Annika Herchenröther legte den Kassenbericht vor. Rund 1.281 Euro nahm der junge Verein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden ein. Rund 871 Euro wurden, vornehmlich für Öffentlichkeitsarbeit, verausgabt. Fritz Feit und Sabrina Klein-Pursche hatten im Vorfeld die Kasse bis in die einzelnen Belege hinein geprüft. Sie konnten nichts Beanstandenswertes finden. Insoweit entlaste die Versammlung zunächst einstimmig die Kassiererin und nachfolgend den Gesamtvorstand.

Anschließend wurde eine Satzungsänderung beraten. Der Vorstand des Vereines kann nun um bis zu zwei Beisitzer, die ebenfalls voll stimmberechtigt sind, erweitert werden. Nötig wurde die Erweiterung um zumindest einen Posten, weil der Arbeitsanfall – gerade, was die überregionale Kommunikation und die Korrespondenz angeht – erheblich zugenommen hat. Darüber hinaus nimmt das Webhosting, für das Oskar Soliga schon bislang verantwortlich zeichnete, breiten Raum in der Arbeit ein. Webmaster Oskar Soliga wurde einstimmig in den erweiterten Vorstand berufen, die Wahlleitung hatten Volker Laubental und Marlies Heidenreich.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2