Gärtner (CDU): „Nicht mit Fingern auf andere zeigen – handeln!“

Wächtersbach
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Nicht nur in Wächtersbach ist die Sicherung der hausärztlichen Versorgung, grade im Ländlichen Raum, eine der herausragenden Herausforderungen der kommenden Jahre, erklärt die CDU in einer Pressemitteilung.

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Andere Gemeinden, zum Beispiel Gründau oder auch Biebergemünd würden sich dem Problem auf verschiedene Weise, zum Beispiel durch die Errichtung von Ärztehäusern oder Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), in denen Gesundheitsdienstleister aus mehreren Berufsgruppen ansässig sind, also etwa Apotheker, Therapeuten aber auch Ärzte, stellen. Wie die CDU-Fraktion Wächtersbach vor wenigen Tagen erklärt hat, werden die Christdemokraten im Rahmen der nächsten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag einbringen, der sich diesem Thema widmet und die Prüfung zur Errichtung eines Ärztehauses oder eines Medizinischen Versorgungszentrums vorsieht. Die CDU wünscht sich dabei eine konstruktive, zielorientierte Debatte im Stadtparlament und die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten. Insofern kritisiert die CDU-Fraktion die neueren, ablehnenden Verlautbarungen des Bürgermeisters Andreas Weiher (SPD).

„Wir bedauern, dass Bürgermeister Weiher sich diesem Thema und einer Lösung offenbar weiter verschließt und jedwede Aktivität ablehnt. Seinen Hinweis, dass er sich bereits vor fünf Jahren im Rahmen einer Unterschriftenaktion engagiert hat, ist nicht im Sinne der Bevölkerung unserer Heimatstadt. Die abwartende Haltung hilft den betroffenen Menschen in Wächtersbach nicht weiter. Offenbar hat der Bürgermeister kein Interesse, hier mit den umliegenden Kommunen im Rahmen der festgelegten medizinischen Mittelbereiche eine Lösung zu erarbeiten. Wenn Herr Weiher mit dem Finger auf den Bund zeigt und Frau Merkel direkt nennt, lenkt er von seiner eigenen Zuständigkeit ab. Das reicht nicht. Diese Auffassung sollte unser Bürgermeister sehr schnell überdenken und ändern. Es geht schließlich um die Interessen der Wächtersbacher Bürgerinnen und Bürger“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Carola Gärtner.

Die Christdemokraten weisen darauf hin, dass nicht nur im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) finanzielle Förderungen durch die Hessische Landesregierungen möglich sind, sofern sich Wächtersbach und die benachbarten Kommunen gemeinsam im Rahmen der Sicherung der hausärztlichen Versorgung in der Region engagieren. „Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung geht uns alle an. Es kann nicht so sein, dass unsere Bürgerinnen und Bürger in Zukunft in der Region nach Ärzten suchen und weite Strecken zu Praxen in Kauf nehmen müssen. Das wäre nicht sozial und auch im Sinne der Erhaltung unserer Dorfstrukturen eine Katastrophe. Insofern bin ich mir sicher, dass der Bürgermeister sich besinnt, sein Parteibuch mal zur Seite legt und sich der Thematik nach den Jahren des Abwartens sehr schnell annimmt. Hierzu bieten wir ihm unsere Zusammenarbeit an“, so Gärtner abschließend.


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