Variante IV: Bürgermeister bedauert Entscheidung der Bahn

Wächtersbach
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Die Entscheidung der Bahn vom 15. Juni 2018, mit der Trassenvariante IV in das Raumordnungsverfahren zu gehen, bedauert Bürgermeister Andreas Weiher (SPD).

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Von dieser Variante sind in der derzeit bekannten Auslegung zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in den Bereichen westlich von Wächtersbach betroffen. Dies zunächst in der mutmaßlich 10 Jahre langen dauernden Bauphase und dann später im Eisenbahnbetrieb. Gerade die Brückenquerung vor Wächtersbach ist als sehr problematisch anzusehen. Aufgrund der „Hangbebauung“, ist mit einer starken Lärmbelastung durch den Zugverkehr zu rechnen.

„Ich gehe davon aus, dass aufgrund des langwierigen Raumordnungsverfahrens und späteren Planfeststellungsverfahrens sowie zu erwartender Gerichtsverfahren noch viele Jahre bis zum Baubeginn ‚ins Land gehen‘. Aber ich werde unverzüglich damit beginnen, mit den verantwortlichen Planern der Bahn zu sprechen, um die Beeinträchtigung durch Baustellen und Baufahrzeuge so gering wie möglich zu halten. Weiterhin werde ich die Beschlüsse der Zielvereinbarung vom 16.05.2018 sowie der 2. Wächtersbacher Erklärung von der Bahn einfordern. Im Schulterschluss mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten fordere ich eine grundsätzliche Entlastung des Regelverkehrs durch die Errichtung von Baustraßen sowie maximalen Lärmschutz entlang der Bestands- und selbstverständlich auch der Neubaustrecke.“, so Bürgermeister Weiher in einer ersten Reaktion.

„Schade, dass sich die Planer der Deutschen Bahn nicht die Zeit genommen haben, die modifizierte Variante IV der ARGE Bahndreieck Spessart vor der Entscheidung nochmals eingehend zu prüfen“, so Bürgermeister Weiher. „Bei dieser Variante würde das Brückenbauwerk, welches vor Wächtersbach das Kinzigtal durchschneidet, wegfallen. Die Bahn würde entlang der A66 verlaufen bevor diese hinter Aufenau in einen Tunnel fährt. Dies würde die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger erheblich reduzieren. Aus diesem Grund wurde diese Variante bereits vor der heutigen Entscheidung vehement gefordert.

Da aber auch jetzt noch Modifizierungen an der geplanten Variante möglich sind, werden wir uns weiter für die modifizierte Variante einsetzen“, so Bürgermeister Weiher weiter. Darüber hinaus scheint es geboten, für eventuelle juristische und planerische Überprüfungen entsprechende Gelder im Haushalt 2019 und in den Folgejahren einzustellen. „Zudem wünsche ich mir die Unterstützung aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger, der Bürgerinitiativen sowie den Schulterschluss aller im Stadtparlament vertretenen Parteien. Nur mit einer starken und einvernehmlichen Haltung wird es uns in Wächtersbach gelingen, das Beste aus dieser Bahnentscheidung für unsere Stadt zu erreichen. Zeitnah wird eine Bürgerversammlung geplant, wo unter anderem das Bahnthema besprochen werden soll “, so Bürgermeister Andreas Weiher abschließend.


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