Die Linke im Stadtparlament fordert in einem Antrag, der auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung, die am 21. Juni im Dorfgemeinschaftshaus in Wittgenborn stattfindet, eine komplette Gebührenfreiheit für die Wächtertersbacher Kitas.
"Dies ist ein logischer und richtiger Schritt, hin zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf", begründet Angelika Silberling-Antoni den Antrag der Linken. Die Linke erinnert daran, dass sie bereits seit Jahren das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf ihrer politischen Agenda hat und seit mehreren Jahren sich für eine gebührenfreie Kinderbetreuung einsetze.
"Die Landesgesetzgebung ist hier ein Schritt in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem nicht aus. So ist nicht nachvollziehbar, warum Eltern mit U3 Kindern von der Gebührenentlastung ausgegrenzt werden. Familien, die einen Anspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatzhaben, gilt es durch Ausweitung der Gebührenfreiheit finanziell entlastet werden .Die vollständige Gebührenfreiheit führt aufgrund der Landesgesetzgebung zu keiner direkten finanziellen Belastung der Stadt und führt aber gleichzeitig zu einer Entlastung im administrativen Bereich. Städte wie Frankfurt und Rüsselsheim und andere schaffen die Kindergartengebühren komplett ab", heißt es in einer Pressemitteilung.
"Durch die Gebührenfreiheit aller Kitas wird sichergestellt, dass für jedes Kind in Wächtersbach die bestmögliche Voraussetzung für einen guten Start in die Bildung geschaffen wird, und der Erfolg nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt", betont der Stadtverordnete Michael Schäfer. Wächtersbach gehöre zu den Kommunen, die finanziell gut aufgestellt seiebn. "Deshalb gibt es aus Sicht der Linken keinen Grund unseren Antrag abzulehnen", heißt es abschließend.
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