Und weiter: "Die Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind, müssten es nahezu als zynisch empfinden, wenn man „rund um die Uhr“ über der Belastungsgrenze arbeitet und die Intensiv-Betten in den Krankenhäusern sich füllen, andere mit einem Weihnachtsmarkt möglicherweise zu einer weiteren Verschärfung der Lage beitragen."
„Es ist ein solidarischer Verzicht“, so die Verantwortlichen. Zudem seien 2G-Kontrollen zu erwarten, die im Altstadt-Gebiet nicht zu einhundert Prozent gewährleistet werden könnten. Auch Abstände könnten nicht eingehalten werden, wenn zum Beispiel der Nikolaus komme und kleine Geschenke an die vielen Kinder verteile, die ja alle auch noch ungeimpft sind.
„Natürlich fällt diese Entscheidung nicht leicht, jedoch muss man sich darüber klar sein, dass Leib und Leben die höchsten Rechtsgüter sind, die es besonders zu schützen gilt. Auch soll mit solchen Entscheidungen ein Teil-Lockdown (siehe Österreich) mit noch gravierenderen Folgen für die Wirtschaft vermieden werden“, stellt auch der Sprecher des Krisenstabes fest. Es sei derzeit das Vernünftigste, den Weihnachtsmarkt abzusagen, um somit noch schwerere Folgen für die Gesellschaft und weitere Anstiege von Infektionen einzudämmen.
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