Planungen auf dem Brauereigelände anschieben

Wächtersbach
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Zur Stadtverordnetenversammlung am 23.11.2023 bittet die CDU Fraktion zu beschließen, dass der Magistrat prüfen soll, ob das Parkhaus auf dem ehemaligen Brauereigelände, wie es bereits in der Vergangenheit beraten und beschlossen worden war und Baupläne und Anderes auch schon erstellt worden waren, gebaut werden kann.

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Darüber hinaus soll geprüft werden, ob Zuschüsse noch akquiriert werden können. Die Ergebnisse dieser Prüfung soll der Magistrat dem Haupt- und Finanzausschuss sowie dem Bau- und Planungsausschuss vorlegen, welche eine Beschlussvorlage zur nächstfolgenden Stadtverordnetenversammlung erarbeiten sollen die aufzeigt, wie es mit dem Brauereigelände weitergehen kann.

Rückblick: im März 2019, nachdem sich Arbeitskreise, die Lenkungsgruppe, Magistrat, Bau- und Planungsausschuss sowie Haupt- und Finanzausschuss mit dem Thema befasst hatten, hat sich auch die Stadtverordnetenversammlung in großer Einmütigkeit dazu entschieden, an Stelle des bisherigen Kuhstalles ein Parkhaus auf dem Brauereigelände zu errichten. Entsprechende Planungen waren quasi bis zur Bauantragsreife fortgeschritten. Erst nachdem der ehemalige Kuhstall abgerissen war, trat ein Umdenken ein zum Gesamtareal. Hinzu kam die Idee des Baus eines Ärztezentrums, welcher aufgrund der aktuellen und künftigen baulichen Gegebenheiten mit dem Bau eines Parkhauses kollidiert hätte. Im Weiteren wurde das Parkhaus hintenangestellt und die Realisierung eines Ärztehauses vorangetrieben. "Wie wir zwischenzeitlich wissen, ist dieses aufgrund der stark gestiegenen Baukosten jedoch nicht mehr realisierbar", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Pierz.

"Vor diesem Hintergrund müssen wir Stadtverordnete uns Gedanken machen, wie es mit dem Brauereigelände weitergehen soll", so Pierz. "Wollen wir die ursprünglichen Planungen bezüglich eines Parkhauses wieder aufgreifen? Eine entsprechende Beschlusslage existiert bereits und Parkplätze werden auf jeden Fall benötigt. Oder ist eine Rückkehr zu diesen Planungen aufgrund der derzeitigen Lage auf dem Bausektor unrealistisch? Wir wollen, dass sich der Magistrat hierzu Gedanken macht, diese im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Bau- und Planungsausschuss präsentiert und die beiden Ausschüsse gemeinsam einen "Masterplan" erarbeiten, wie es insgesamt weitergehen soll. Das ernsthafte Bemühen des Magistrats um die Gesamtsituation stellen wir dabei gar nicht in Abrede, halten es aber für erforderlich, dass sich die Stadtverordnetenversammlung mit einem Thema dieser Tragweite befasst", erläutert CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Pierz und wirbt um Zustimmung zu diesem Antrag.


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