Riechen, tasten, hören - wie fit sind Ihre Sinne?

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Wie fit sind ihre Sinne? Diese Frage können Besucher der Messe Wächtersbach am Stand der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ) in Halle 20 für sich beantworten.

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Zu diesen Besuchern zählten gestern auch die Mitglieder des Kreisausschusses, die sich unter der Leitung der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler, zugleich auch APZ-Aufsichtsratsvorsitzende, über die Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten in den zwölf Einrichtungen der APZ informierten.

Im Fokus am Messestand der Sinnestest. Hierfür hatten die Mitarbeiter auf den Tischen einen „Parcours der Sinne“ aufgebaut: Richtig riechen, tasten und hören war angesagt. Diese Übungen sind auch Teil des sozialen Betreuungsangebotes in den zwölf Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises.  „Hiermit werden die im Alter nachlassenden Sinne trainiert, mit dem Ziel, vorhandene Ressourcen beizubehalten bzw. zu reaktivieren“, wusste die Einrichtungsleiterin Ludmila Knodel zu berichten.

Konkret geht es bei der Übung im Parcours-Teil „Riechen“ um das Erkennen von Aromaölen, speziell um Vanille und Orange, die in zwei Einmachgläsern zu erfahren waren. Diese Übung dient der Förderung des Wohlbefindens. Außerdem wird der Appetit angeregt und das Langzeitgedächtnis gefördert.

Im Linsenbad müssen Gegenstände ertastet werden, darunter Holz- bzw. Stahlringe sowie Steine und Muscheln. Ziel dieser Übungen ist die Förderung der Kraftdosierung, der Geschicklichkeit, der Konzentration, der Ausdauer und der Fein- bzw. Grobmotorik. Außerdem werden bei den Bewohnern beim erfolgreichen ertasten Erfolgserlebnisse  geschaffen. „Und es dient der Sensibilisierung der taktilen Wahrnehmung, etwa durch Erkennen der Oberflächenbeschaffenheit“, so eine Pflegefachkraft zu den Mitgliedern des Kreisausschusses.

Die schwierigste Aufgabe ist beim Gehör-Memory zu bewältigen. Selbst der eine oder andere Besucher braucht schon eine gewisse Zeit, bis das passende Geräusche-Paar, verpackt in zwei Holzwürfeln, gefunden ist“, so eine Pflegefachkraft am Messestand zu den Mitgliedern des Kreisausschusses. „Mit dem Einsatz des Gehör-Memory in unseren Einrichtungen soll die akustische Wahrnehmung sensibilisiert, Konzentration, gefördert und das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit aktiviert werden“, so Knodel.

Die Mitglieder des Kreisausschusses stellten lobend fest, „dass in der sozialen Betreuung in den Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren die richtigen Angebote zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner unterbreitet werden.“

Foto: Die Kreisausschussmitglieder mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Reinhold Walz, Bürgermeister Andreas Weiher, Erster Kreisbeigeordneten Susanne Simmler und Einrichtungsleiterin Ludmila Knodel.


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