Zauberhafter Advent mit Märchen und Musik

Musik
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Ganz leise war es am Samstagabend in der vollbesetzten Brückenkirche als die ersten wunderbaren Klänge am Klavier ertönten.



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Bernd Marohn spielte „Adagio in G-Moll“ und brachte damit das erwartungsfrohe Publikum in vorweihnachtliche Stimmung. Pfarrerin Simone Heider-Geiss zeigte sich in ihrer Begrüßung hocherfreut darüber, dass wieder so viele Menschen gekommen waren, um in der turbulenten Vorweihnachtszeit inne zu halten und den musikalischen Darbietungen und Märchenerzählungen zu lauschen. Sie würdigte das ehrenamtliche Engagement von Michaele Scherenberg und Leonore Kleff, die gemeinsam mit der Musical-Familie das zur Tradition gewordene Benefizkonzert gestalten.

Märchenerzählerin Michaele Scherenberg hatte inspirierende Geschichten aus dem hohen Norden mitgebracht. So erzählte sie ein heiteres Märchen, das sich mit dem wichtigen Thema Liebe beschäftigt und machte damit auf amüsante Weise darauf aufmerksam, dass es nicht nur zur Weihnachtszeit wichtig ist, Liebe zu schenken. Eine ganz besondere Einstimmung auf den Heiligen Abend bot ihre Erzählung „Die Heilige Nacht“ nach Selma Lagerlöf. Mit diesem Märchen hat die Verfasserin ihrer Großmutter ein Denkmal gesetzt. Es handelt von einem Mann, dessen Frau am Heiligabend ein Kind geboren hat. Damit seine Familie nicht erfrieren muss, macht er sich auf die Suche nach wärmendem Feuer. Er begegnet einem hartherzigen Hirten, dessen Herz durch den Anblick des Neugeborenen geöffnet wird. Michaele Scherenberg erzählte die Geschichte in ihrer eigenen mitreißenden Interpretation und spiegelte damit fast greifbar das Wunder der Christnacht wider.

Ein kontrastreiches Programm hatte Leonore Kleff mit ihrer Musical-Familie vorbereitet und stellte somit wieder einmal musikalisch vielseitiges Können unter Beweis. Der Chor der Musical-Familie sang die traditionelle Weihnachtsweise „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ und eine Besonderheit war dabei, dass die ältesten Damen des Chores einen Solopart übernahmen. Äußerst gefühlvoll interpretierte der Chor die „Weiße Weihnacht“. Marcel Lutz sang dazu mit seiner warmen Tenorstimme die Solopartie und begeisterte das Publikum damit genauso wie mit seinem Liedbeitrag „Adeste Fideles“. Ein unbekanntes, aber besonders schönes Weihnachtslied trug Romina Jungk vor. Mit kraftvoller Stimme interpretierte sie im zweiten Teil des Abends „Hark the Herald Angels sing“. Sandra Zöller und Wildried Abt sangen gemeinsam das Lied „Weißer Winterwald“ und zauberten damit eine knisternde Stimmung. Einen besonderen Hörgenuss vermittelte Matthias Wischer mit einer Interpretation von Bach’s „Präludium und Fuge in ES-Dur“ auf dem Akkordeon. Ein Die Begleitung der Chor- und Solobeiträge oblag Bernd Marohn, Volker Hobert und Leonore Kleff. Sie spielten im Wechsel Klavier oder Orgel in gewohnt souveräner Weise. Manfred Wischer bot eine besondere Untermalung mit seinem Kontrabass.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die schwungvolle „Petersburger Schlittenfahrt“, die der Chor leicht und flockig darbot und so die Zuhörer mitriss. Gemeinsam mit dem Publikum sangen alle Mitwirkenden das Schlusslied „Tochter Zion“. Langanhaltender Applaus forderte die Sängerinnen und Sänger zu einer Zugabe auf. Die Musical-Familie sang „Tausend kleine Englein“ aus der Operette die „Csárdasfürstin“ als individuellen Weihnachtsgruß und beschloss damit einen rundum gelungenen Abend.

Den Spendenerlös teilen sich die Musical-Familie und die Essensbank, die in bewährter Weise für die Pausenbewirtung sorgte.


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