Lunge, Herz und Seele

Musik
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Die 100 gestellten Stühle im Bürgerhaus Niederdorfelden waren am vergangenen Sonntag, 25. Februar 2018 fast alle besetzt, als Ann Bernstein, die Leiterin des Fachbereiches Klavier mit einfühlsamer und informativer Moderation das Frühjahrskonzert der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden eröffnete.



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So wie in jedem Jahr, wurde auch mit diesem Konzert fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit des Bühnenauftritts gegeben. Mit ausschließlich kammermusikalischen Beiträgen von Kontrabass bis Posaune war für reichlich Abwechslung gesorgt. Zu Beginn Anja Tlili mit ihren jungen Schülern Andreas Merz und Jan Riefer, die als Kontrabass-Trio aus dem Bellringer Quartett das mit einer Vielzahl interessanter Bogentechniken gespickte „Le coq est mort“ spielten. Tim Bernhardt, 13 Jahre, Schüler von Paula Sonnenmoser, zeigte mit John Williams‘ „Throne Room“ eine Kostprobe seines Könnens. Es folgte die junge Geigerin Iva Mae Keglevic aus der Klasse von Heidrun Zilian-Weber, die begleitet von Marian Seib am Klavier (Klasse Kerstin Helfricht) mit Ezra Jenkinsons „Elfentanz“ und leichter Bogenhand überzeugte. Silvia Marinescus Schülerinnen Theresa und Anna Förter begeisterten mit einer vierhändigen Version von „Rather Be“. Der 18-jährige Posaunist Florian Meier aus der Klasse von Andreas Weil spielte mit der Romance op. 21, einem typischen Beispiel romantischer Musik, das bekannteste Werk des dänischen Komponisten Axel Jörgensen.

Die Begleitung hatte Valentin Haller übernommen. Darauf folgte ein „Akkordeon Spezial“. Ann Bernstein interviewte zunächst den international bekannten Bajan- und Akkordeonspieler sowie Musikschuldozenten Vassily Dück zu dessen Werdegang und der Entwicklung des Akkordeons. Dück bezeichnete den Balg des Instrumentes, den es vor allem zu beherrschen gelte, als Lunge, Herz und Seele. Sein 12-jähriger Schüler Louis Maximilian Lunewski von der Musikschule Bad Nauheim zu Gast, zeigte dieses sodann eindrücklich. Vollständig auswendig spielend zog er mit J.S. Bachs „Invention d-moll“, Piazzollas „Adios Nonino“ und Frank Maroccos „In Walked Wolfie“ das Publikum in seinen Bann. Bevor der junge Akkordeonist ein zweites Mal auftrat, führten aus der Klasse von Ann Bernstein die Pianisten Keanu Kling, 14 Jahre, mit Bachs Präludium C-Dur und Frederik Thiele, 17 Jahre, mit Frédéric Chopins Nocturne f-moll, op. 55,1 das Konzert souverän weiter. Louis M. Lunewski befindet sich gemeinsam mit der 12-jährigen Pianistin Merlind Kohlberger in der Wettbewerbsvorbereitung. Beide musizierten zusätzlich aus ihrem Programm Astor Piazzollas „S.V.P. S’il vous plait“ und Alexander Arutjunjans „Impromptu“, hier überraschte die perkussive Passage auf Akkordeon und Bongos. Das hochklassige Konzert beschloss der im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ mit einem ersten Preis bedachte Posaunist Florian Troitsch (Klasse Andreas Weil), am Klavier begleitet von Anna Mixa. Beide interpretierten das spritzige „Fantasy“ von James Curnow. Nach dem Konzert hatten Interessenten die Möglichkeit, das Akkordeon unter fachlicher Anleitung von Vassily Dück auszuprobieren. Mehr zum Akkordeon und weiteren interessanten Angeboten findet sich auf der neuen Homepage der Musikschule unter www.musikschule.onlineoder unter 06187-22029.


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