Matthias Eisenberg und Freunde im Klosterkonzert

Musik
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Am Pfingstmontag, 16. Mai 2016 um 20 Uhr gibt es in der Einhardbasilika in der Reihe der Seligenstädter Klosterkonzerte ein Wiedersehen mit einem Großen der Organistenzunft, mit Matthias Eisenberg.



Als er am 22. Juli 1989 im Rahmen des Geleitsfesteste bei einem Konzert zusammen mit dem Genfer Trompeter Gerard Métrailler auf der Wilbrand-Orgel der Einhardbasilika brillierte, ahnte noch niemand, das zum Ende des Jahres die Wiedervereinigung Deutschlands kommen würde. Der eigenwillige Vorzeigeorganist der damaligen DDR, 1980 von Kurt Masur als Erster Organist an das Gewandhaus in Leipzig berufen, war 1986 die Schikanen und Bevormundungen im dortigen Konzertbetrieb leid und von einer Westtournee mit dem Leipziger Bachorchester nicht zurückgekehrt. Schon mit 9 Jahren hatte der 1956 in Dresden geborene Eisenberg Organistendienste in verschiedenen Kirchengemeinden aufgenommen. Bereits während des Studiums bei Wolfgang Schetelich an der Hochschule in Leipzig war er bei mehreren internationalen Wettbewerben erfolgreich. Von 1992 bis 2004 war er als Kirchenmusiker an St. Severin in Keitum auf Sylt tätig, verbunden mit einer intensiven Konzerttätigkeit. Die Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, Heide Simonis, verlieh Eisenberg 2003 für seine herausragenden Verdienste um das Orgelspiel den Ehrentitel Professor.

Zu den „Festlichen Klängen“ am Pfingstmontag kommt Matthias Eisenberg mit einem prominenten Ensemble, mit TOP-Leipzig. Das sind die Trompeter Bernd Bartels, Alexander Pfeifer und Markus Müller sowie der Paukist Daniel Schäbe. Strahlender Auftakt des Programms ist die „Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, gefolgt vom „Pièce d'Orgue“ BWV 572 von Johann Sebastian Bach. Barocken Glanz und kontemplative Ruhe strahlt die Hymne „Veni, Creator Spiritus“ des französischen Organisten und Komponisten Nicolas de Grigny (1662-1703) aus, den auch Bach bewundert hat. Passend dazu die Entsprechung von Johann Sebastian Bach, der Choral „Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist“ BWV 667. Barocke Klangfülle bringt das Concerto Nr. 3 in D-Dur von Georg Philipp Telemann, dem Frankfurter städtischen Musikdirektor von 1712 bis 1721, bei dem das Leipziger Ensemble mit drei Trompeten und Pauken im Verein mit der Orgel unverzichtbar ist. Die Fantasia über „Komm Heiliger Geist“ BWV 651, „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ BWV 662 und Toccata und Fuga in F BWV 540 geben Eisenberg Gelegenheit, seine überragende Bachkompetenz solo zu dokumentieren, bevor zum offiziellen Abschluss wieder das volle Ensemble bei der Kantate BWV 29 „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ gefordert ist. Ein opulentes, pfingstliches Programm, das gleichermaßen dem Festkalender und dem Bedürfnis nach erhebendem Musikgenuss gerecht wird.

Karten: € 19,- / Schüler, Lehrlinge, Studenten, Schwerbehinderte (m/w): € 13.
E-Mail: info @klosterkonzerte-seligenstadt. de  | Telefon: 06182- 25323
In der Tourist-Info am Markt und  in den Buchhandlungen „der buchladen“ und „geschichten*reich“. In Hainstadt: Bücherstube Klingler und an der Abendkasse.


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