VdK freut sich: Bildungsurlaub fürs Ehrenamt kommt

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Für alle ehrenamtlich Aktiven in Hessen, die im Berufsleben stehen, gibt es gute Nachrichten.



„Wenn ich die Zeichen richtig deute, wird die Hessische Landesregierung Anfang 2016 eine Verordnung erlassen, die das Recht auf Bildungsurlaub für die Ehrenamtsschulung festschreibt“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des VdK Kreisverbandes Gelnhausen Helmut Müller, der auch Bildungsbeauftragter des VdK Bezirksverbandes Frankfurt am Main und Referent der Ehrenamtsakademie des VdK Landesverbandes Hessen-Thüringen ist. „Das wäre ein großer Erfolg für den VdK, ist aber vor allen Dingen wichtig für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.“

Der VdK fordert seit längerem Bildungsurlaub für die Teilnahme an Ehrenamtsschulungen, genauso wie es in den Bereichen der politischen Bildung und der beruflichen Weiterbildung möglich ist. Gegenstand der Forderung ist das Gesetz über den Anspruch von Bildungsurlaub. Es regelt den Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub zur beruflichen und politischen Weiterbildung und zur Schulung für die Ausübung eines Ehrenamts. Die für die Umsetzung des Gesetzes notwendige Rechtsverordnung wurde allerdings bisher nicht erlassen.

Dass jetzt Bewegung in die Sache kommt, hatte sich schon auf dem Hessentag in Hofgeismar angekündigt. Ministerpräsident Volker Bouffier hatte auf dem dort abgehaltenen VdK-Landestreffen vor mehr als 5000 Menschen verkündet, dass der Bildungsurlaub für die ehrenamtliche Fortbildung „in allerkürzester Zeit“ geregelt werde. Inhaltlich gleichlautend äußerte sich der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, auf dem VdK-Landesverbandstag im September 2015. Das Anliegen des VdK wurde auch von allen hessischen Landtagsfraktionen unterstützt.

„Besonders im sozialen Bereich, zum Beispiel in der Pflege, bei der Beratung von Menschen in Notlagen und bei der Betreuung der Flüchtlinge, übernehmen Ehrenamtler wichtige Tätigkeiten. Ohne sie würde die Infrastruktur in unserem Bundesland zusammenbrechen“, betonen Helmut Müller und Kreisvorsitzender Werner Kessler. „Damit die vielen tausend Freiwilligen ihre Aufgaben möglichst gut erfüllen können, müssen sie regelmäßig geschult werden – allerdings ohne dafür ihren Jahresurlaub zu opfern“, meinen Kessler und Müller.


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