Verdacht des verbotenen Kfz-Rennens

Offenbach
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Drei umgefahrene Stromkästen und ein nicht mehr fahrbereites Auto sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Dienstagabend in der Buchhügelallee in Offenbach, bei dem eine Frage noch abschließend geklärt werden muss: Hat es vor dem Unfall ein verbotenes Kfz-Rennen mit anderen Autofahrern gegeben?



Die Polizei geht diesem Verdacht nun nach und stützt sich dabei auf Zeugenangaben. Demnach sollen drei Autos am Abend gegen 20.15 Uhr zunächst mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Buchhügelallee entlang gebraust sein. Kurz darauf, so die bisherigen Erkenntnisse, verlor eines der Fahrzeuge, ein Kia, im Bereich der Einmündung der Heinrich-Heine-Straße offenbar die Kontrolle und kam von der Fahrbahn ab. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten vor Ort fest, dass der mutmaßliche 18-jährige Unfallverursacher mit dem Picanto dabei zunächst eine Hecke touchiert hatte und anschließend in die am Gehweg stehenden Stromkästen gekracht war (Gesamtschaden etwa 7.500 Euro).

Der verunfallte Kia wurde im weiteren Verlauf sichergestellt, nicht zuletzt, da der 18-Jährige zum Unfallhergang befragt widersprüchliche Angaben machte. Er musste schließlich noch für eine Blutentnahme auf die Wache, um zu klären, ob er zum Tatzeitpunkt möglicherweise unter Drogeneinfluss stand. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung zu. Die Beamten suchen nun weitere Zeugen, die Angaben machen können zu den beiden anderen Fahrzeugen, die an dem mutmaßlichen Rennen beteiligt gewesen sein sollen. Zu diesen Fahrzeugen liegen bis dato keine weiteren Informationen vor. Hinweise nehmen die Unfallermittler unter der Rufnummer 069 8098-5100 entgegen.

 


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