Kulturpreisträger erhalten neue Internetseite

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Die große Zahl an Kulturpreisträgern des Main-Kinzig-Kreises an einem Ort zu versammeln, das lässt sich analog schwer bewerkstelligen, aber digital haben wir es geschafft. Es ist unser Geschenk an die Kulturschaffenden und ein Andenken an alle Preisträger. Es ist aber vor allem eine Fundgrube für alle Kulturfreunde“, erklärte Kulturdezernentin Susanne Simmler.



homepagekulturoreis.jpg

Seit dieser Woche ist die neu ausgerichtete Seite www.kulturpreis.net im Internet freigeschaltet, auf der alle Preisträger aus 40 Jahren Kulturpreis verewigt sind.

Der Main-Kinzig-Kreis vergibt seit 1977 seinen Kulturpreis. Dieser soll mittel- und langfristig die Perspektiven, Trends und Umbrüche in der Kultur der Gesellschaft widerspiegeln. Der Kulturpreis des Kreises ist eines der wesentlichen Elemente gezielter Kunst- und Kulturförderung der Region, dotiert mit 10.000 Euro, gestiftet von den Sparkassen des Main-Kinzig-Kreises. „Der Kulturpreis wird in diesem Jahr zum 40. Mal verliehen, nachdem ihn schon fast 120 Personen und Institutionen erhalten haben. Da war es für mich ein Anliegen, zu diesem kleinen runden Geburtstag des Preises allen Gewinnern noch mal eine besondere Wertschätzung zuteilwerden zu lassen“, so Simmler. Natürlich werden auch die neuen Preisträger auf der Internetseite vorgestellt, die ihren Preis am Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums erst noch überreicht bekommen.

Die Kulturpreis-Seite lädt bewusst nicht nur Kulturfachleute zum Stöbern ein. Wer Interesse an einer bestimmten Kunstrichtung hat, etwa Musik oder Malerei, kann gezielt nach den Preisträgern aus diesen Sparten suchen. In Kurzbiografien werden die einzelnen Künstler und Gruppen vorgestellt, teils sogar mit Beispielen aus ihrem Werk oder ihren Programmen. Es lässt sich in der Galerie der Preisträger auch „blättern“, zum Beispiel im Buch „Künstlerporträts“ aus dem Jahr 2009, das komplett digitalisiert und bis ins aktuelle Jahr fortgeschrieben wurde. Zudem lohnt ein regelmäßiger Blick auf die Website, die über Aktuelles rund um den Preis und die Preisträger informiert.

Eine weitere Besonderheit der neuen Seite ist, dass das Einreichen von Vorschlägen für den Kulturpreis einfacher und schneller geht. Wer einen Kulturschaffenden nominieren möchte, kann dies ab sofort komplett auf digitalem Wege tun. Die Seite kulturpreis.net bietet entsprechende Eingabefenster, die es auch ermöglichen, Werkbeispiele mit hochzuladen. Und das nicht alleine an PCs: Die neue Seite ist komfortabel über alle mobilen Endgeräte abrufbar. „Uns ist wichtig, dass diese neue Plattform nicht nur die Preisträger vor- und einen Teil ihrer Arbeit ausstellt, sondern sie auch mit Kunstfreunden aus der Region und darüber hinaus vernetzt“, erläutert der Kulturbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, Matthias Schmitt, der den Aufbau der Seite betreut hat. Gerade deshalb seien die interaktiven Elemente von besonderer Bedeutung. Sie sollen den Künstlern auch als Hilfe für ihre Öffentlichkeitsarbeit dienen.

In der kommenden Woche werden die Gewinner des Kulturpreises 2016 geehrt. Nach der Entscheidung der Jury geht die Auszeichnung in diesem Jahr an den Musiker Peter Back (Linsengericht) und die Künstlerin Merja Herzog-Hellstén (Hanau). Den Förderpreis erhält der junge Komponist Philipp Christoph Mayer (Gelnhausen). Ein Sonderpreis geht an den Kleinkunstkreis Märzwind e.V. (Wächtersbach). Auch sie sind bereits auf der neuen Internetseite verewigt. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr im Main-Kinzig-Forum statt.

www.kulturpreis.net

Kulturpreis-Verleihung am 2. November: Vier Auszeichnungen werden vergeben

Bei der Kulturpreis-Verleihung am 2. November werden insgesamt vier Preise vergeben. Peter Back aus Linsengericht erhält ihn als Produzent, Komponist, Arrangeur, Musiker und Pädagoge in der Sparte Musik. Der begnadete Saxophonist gründete mehrere renommierte Ensembles, darunter das Main-Kinzig-Jazz-Quartett und die Bigband 17m und gestaltete zahlreiche Konzerte sowie CD-, Funk- und Fernsehproduktionen. Die im finnischen Lohja geborene und in Hanau lebende freischaffende Künstlerin Merja Herzog-Hellstén wird für ihre Arbeit als Bildhauerin geehrt, die schon bei zahlreichen Ausstellungen unter anderem in Deutschland, Frankreich, USA, Senegal und Südkorea ihre Werke präsentieren konnte. Eine Vielzahl an internationalen Stipendien und Auszeichnungen wurden ihr als Anerkennungen für ihre künstlerisch hervorragenden Arbeiten zuteil. Im Fach Bildhauerei ist sie eine vielgefragte Dozentin, unter anderem nahm sie an der Staatlichen Hochschule für Bildende Kunst Frankfurt (Städel) von 2011 bis 2013 einen Lehrauftrag wahr.

Der Nachwuchsförderpreis geht in diesem Jahr an den jungen Gelnhäuser Komponisten und Pianisten Philipp Christoph Mayer. Er ist 21 Jahre alt und studiert derzeit an der Münchener Musikhochschule Komposition. Im Rahmen zweier Auslandssemester im Pariser „Conservatoire nationale superiér de musique et danse“ absolvierte er die dortigen Prüfungen mit Bestnoten. Für seine Kompositionen erhielt er bereits zahlreiche Anerkennungen und Preise. Ein Sonderpreis wird an den Kleinkunstkreis Märzwind aus Wächtersbach vergeben. Märzwind organisiert Kleinkunstveranstaltungen und Ausstellungen auf hohem Niveau. So wurden im jährlich stattfindenden Wächtersbacher Kunstsalon bislang nicht nur bekannte Kulturpreisträger des Main-Kinzig-Kreises präsentiert, sondern auch Künstler, die später als solche geehrt worden sind. Die Kulturinitiative besteht seit 1984.

Foto: Der Kulturbeauftragte Matthias Schmitt stellt die neue Präsentation der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler vor.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2