Kreis unterstützt Kommunen mit drei Millionen Euro

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In den vergangenen Monaten ist von verschiedenen Seiten der Eindruck vermittelt worden, das soziale Engagement des Staates sei vor Ort zurückgegangen.



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„Dieser Darstellung kann ich für den Main-Kinzig-Kreis deutlich widersprechen“, sagt Landrat Erich Pipa mit Blick auf zahlreiche Initiativen und Projekte.

Als Beispiele nennt er die Förderung zusätzlicher Betreuungsgruppen in Kindergärten, den Ausbau der Krankenhäuser sowie die Schaffung palliativer Angebote bis zum Hospiz in Gelnhausen. Nun hat der Kreisausschuss zudem entschieden, den Städten und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis zusätzlich drei Millionen Euro „zur Unterstützung der sozialen Betreuung der Bevölkerung“ zur Verfügung zu stellen. Dieser einmalige Beitrag wird abgedeckt über einen Haushaltsüberschuss im laufenden Rechnungsjahr.

Denn aufgrund positiver Entwicklungen insbesondere im sozialen Bereich kann der Main-Kinzig-Kreis im laufenden Jahr mit einem positiven Ergebnis rechnen. „Die Unterstützung soll die Städte und Gemeinden unter anderem in die Lage versetzen, soziale Leistungen und Unterstützungen vor Ort umzusetzen“, sagt Pipa. Ohne eine konkrete Zweckbindung vorzunehmen, wären Bereiche wie die Begegnung der Generationen, die Förderung kommunaler Gemeinschaftseinrichtungen oder des bürgerschaftlichen sozialen Engagements sinnvolle Verwendungsbereiche der jetzt auszuzahlenden Zuweisung.

„Die Städte und Gemeinden haben in den vergangenen Monaten vielfältige zusätzliche Aufgaben geschultert“, sagt Pipa. Daher habe sich der Kreis in der Vergangenheit bereits an diesen Ausgaben beteiligt. So wurden anteilige Kosten der Schulsozialarbeit in Höhe von 100.000 Euro erlassen. Mit der Integrationspauschale von derzeit zwei Euro pro Tag und Flüchtling wurden den Kommunen in diesem Jahr bis Ende Oktober rund 2,7 Millionen Euro gezahlt. Auch eine Zahlung aus dem Landesausgleichsstock (über 1,2 Millionen Euro) sowie ein Teil der vom Bund ad hoc gezahlten Mittel in Höhe von 1,4 Millionen Euro wurden ebenfalls an die kreisangehörigen Kommunen gezahlt. Wie der Landrat abschließend betont, seien diese zielgerichteten Zuwendungen wesentlich sinnvoller und wirkungsvoller, als eine pauschale Senkung der Kreisumlage.


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