SPD holt sich Impulse von der Arbeitsagentur

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Zum jährlichen Herbstgespräch besuchten auch in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Kreistagsfraktion die Agentur für Arbeit in Hanau. Geschäftsführerin Heike Hengster informierte über die aktuelle Situation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie über Zuständigkeiten und Instrumente bei Einstellungen von Flüchtlingen im Main-Kinzig-Kreis.



„Der Main-Kinzig-Kreis ist auch im Bereich Arbeits- und Ausbildungsmarkt solide aufgestellt. Die breit gefächerte Palette unterschiedlichster Berufsfelder bietet vielfältige Möglichkeiten in unserem Landkreis nicht nur zu leben, sondern auch zu arbeiten oder eine Berufsausbildung zu absolvieren. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der bei uns gemeldeten Arbeitslosen weiter zurückgegangen. Die Gesamtarbeitslosenquote liegt zum Stand Ende Oktober bei 4,5 Prozent“, betont Heike Hengster. Damit liege der Main-Kinzig-Kreis als wirtschaftsstarker Landkreis unter dem Bundes- und Hessendurchschnitt.

Zum Ende September 2016 seien noch 99 bei der Arbeitsagentur in Hanau gemeldete Ausbildungsplätze unbesetzt gewesen. Thorsten Stolz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, berichtete in diesem Zusammenhang von Ausbildungsbetrieben im Main-Kinzig-Kreis, die Schwierigkeiten haben freie Ausbildungsplätze zu besetzen, weil junge Menschen einzelne Betriebe mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht immer erreichen könnten und auf private Beförderungen angewiesen seien. Hier wies Heike Hengster auf eine konkrete Fördermöglichkeit hin, die künftig noch stärker beworben und vor allem in der heimische Wirtschaft noch bekannter gemacht werden soll: „Gibt es keine Möglichkeit die Ausbildungsstelle mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zu erreichen, der oder die Auszubildende könnte jedoch beispielsweise von Familienmitgliedern und Bekannten mit dem privaten Fahrzeug dorthin gebracht werden, kann ein Fahrtkostenzuschuss vor Ausbildungsbeginn bei der Arbeitsagentur beantragt werden. Dies ist gerade in einem Flächenlandkreis wie dem Main-Kinzig-Kreis wichtig, schließlich wollen wir, dass Jugendliche und Ausbildungsplätze zusammenkommen, um einem Fachkräftemangel rechtzeitig entgegenzuwirken.“

Besonders am Herzen liege der Chefin der Hanauer Arbeitsagentur ein Thema, das sie als „Stille Reserve“ bezeichnete. „Hiermit meine ich gut ausgebildete und qualifizierte Frauen, die nach der Kinderzeit ohne finanzielle Not, nicht wieder von sich aus in den Arbeitsmarkt zurück wollen. Ich möchte diese Frauen gerne ermutigen, zurückzukehren in ihren Beruf und ihr Potenzial neu zu entfalten. Das ist mir persönlich ein ganz besonderes Anliegen.“

„Wie in jedem Jahr nehmen wir auch aus dem heutigen Austausch wieder neue Impulse mit in unsere Fraktion“, fasst der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Klaus Schejna, zusammen. „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Main-Kinzig-Kreis und Arbeitsagentur ist für alle Beteiligten gleichermaßen gut – für Vermittler, Arbeitnehmer und Arbeitgeber“, so Schejna abschließend.

Foto (von links): Ercan Celik, Carsten Ullrich, Luise Meister, Klaus Schejna, Heike Hengster, Rainer Krätschmer, Thorsten Stolz.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2