SPD-Landratskandidat Stolz: Weihnachtswahlkampfzeit

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Auch in der Vorweihnachtszeit lief der Wahlkampfmotor des SPD-Landratskandidaten Thorsten Stolz auf Hochtouren.



stolfreigespd.jpg

Für seinen Auftritt auf der Jahreshauptversammlung der Freigerichter Genossen ließ er am Dienstag sogar die Fete nach der letzten Magistratssitzung in Gelnhausen sausen. Dort ist er, trotz inzwischen 150 Terminen für sein großes Ziel „Wahlsieg am 5. März 2017“, ja bekanntermaßen weiterhin Bürgermeister. Und natürlich ist er auch überzeugtes SPD-Mitglied: Das fehlende Parteilogo auf seiner neuen Homepage beantwortete er mit einem Fingerzeig auf sein Herz, „aber ich habe in den jetzt zehn Jahren als Bürgermeister in Gelnhausen gute Erfahrungen damit gemacht, die Sachthemen in den Vordergrund zu stellen“, will er so die Wähler gewinnen.

Und genau diese Sachthemen vermisst er im Kreistag bei der AfD, deren Zwischenruf („Pädophile Grüne“) hat er missfallend zur Kenntnis genommen. „Das zeigt, wie die AfD-Funktionäre ticken“, kritisierte er aber auch eine „unheilige Allianz“ von CDU und FDP mit den Rechtspopulisten. Bei vielen politischen Dingen seien diese drei Fraktionen zwar unterschiedlicher Meinung, „aber wenn es gegen die Hauptamtlichen im Kreisausschuss und gegen den Landrat geht, sind sie sich einig“.

Was sich Stolz auch auf die Fahnen geschrieben hat: Unter seiner Regie als Landrat sollen die Polizeistationen im Main-Kinzig-Kreis wieder besser besetzt werden. „Und da erwarte ich auch, dass sich ein Hugo Klein in Wiesbaden für unseren Main-Kinzig-Kreis einsetzt“, kritisiert er – passend zum Veranstaltungsort Freigericht – zunächst den von dort stammenden CDU-Landtagsabgeordneten, fügte dann später aber auch noch dessen Kollegen Michael Reul und Heiko Kasseckert hinzu. Ähnlich ging er bei der fehlenden Unterstützung der Kommunen für die Kinderbetreuung vor: „Was nützt es mir, wenn ein Hugo Klein in der Bürgermeisterdienstversammlung permanent sein Verständnis dafür aufbringt, anstatt sich in Wiesbaden für die Kita-Unterstützung einzusetzen.“

Die Namen seiner Mitbewerber und Mitbewerberinnen bei der Landratswahl nannte er übrigens kein einziges Mal, allerdings verriet er den Genossen, welche politische Marschroute er verfolgen werde: Kante zeigen, Grundhaltung beweisen, notfalls auch mit einer gewissen Leidensfähigkeit. Die Unterstützung aus dem Freigericht scheint ihm Gewiss: „Wir haben schon 100 Plakate bestellt“, rief ihm der SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Heldt zu. Mal abwarten, ob die dann zumindest mit Parteilogo sind.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2