„MKK muss Fachkräfte ‚magisch‘ anziehen“

Politik
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Der Trend ist klar: Für deutsche Unternehmen wird es immer schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu finden.



Das ist auch im Main-Kinzig-Kreis nicht anders, wie CDU-Landratskandidatin Srita Heide bei ihren zahlreichen Firmenbesuchen in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zu hören bekommen hat. Das war dann auch eines der wichtigsten Themen, die die Kreispolitikerin bei ihrem jüngsten Gespräch mit Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, diskutiert hat.

„Der Fachkräftemangel ist der demografischen Entwicklung geschuldet: Die Gesellschaft altert, es gibt zu wenig Nachwuchs – das macht sich auch in der Wirtschaft immer deutlicher bemerkbar“, so Heide. „Deshalb werde ich mich als Landrätin dafür stark machen, dass der Faktor Demografie auf allen Themenfeldern des Main-Kinzig-Kreises berücksichtigt wird: Gute Verkehrsinfrastruktur, ein zeitgemäßes Kultur- und Freizeitangebot, ländliche Schönheit und zugleich städtische Vielfalt – das macht das Lebensumfeld attraktiv und zieht Menschen an. Und somit auch Fachkräfte.“

Interessant in diesem Zusammenhang das Ergebnis einer IHK-Analyse, die Quidde vorstellte: „Demografie folgt den Autobahnen.“ Demnach suchen die Menschen nach Wohnorten vor allem dort, wo sie es nicht länger als zehn Minuten bis zur nächsten Autobahnauffahrt haben. „Mit Ausnahme der Gebiete rund um Birstein, Sinntal, Jossgrund und Flörsbachtal ist das faktisch fast an jedem Punkt des Main-Kinzig-Kreises gegeben. Wir haben damit ein hohes Potenzial für weitere Wohnansiedlung.“ Und auch damit wieder Chancen auf mehr Fachkräfte. „Kaum verständlich, warum diese Stärke unseres Kreises vom Landratsamt kaum beworben wird“, wundert sich Heide. „Ich werde alles daransetzen, ‚MKK‘ einerseits als so starke Marke für Lebensqualität zu etablieren, um Fach- und Führungskräfte sozusagen ‚magisch‘ anzuziehen, und andererseits als Marke für hoch qualifizierte Personalressourcen national und international bekannt zu machen, um noch mehr Unternehmen anzusiedeln.“

Auch Quidde räumt ein, dass das Image noch mehr gefördert werden müsse, denn anders als in manch anderen Regionen des Landes, ziehe niemand hierher, weil er den Main-Kinzig-Kreis für attraktiv halte, sondern allein aus pragmatischen Gründen. „Dabei kommt unsere Struktur den Wünschen der Menschen sehr entgegen, die sich ihren Wohnort heutzutage je nach Lebensphase aussuchen: Junge Paare zieht es in die Stadt, mit Kindern ziehen sie eher aufs Land, und im Alter dann in ‚Ruhezonen‘ wie beispielsweise Bad Orb“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. „Und für jede Lebensphase hat unser Kreis etwas zu bieten.“

Srita Heide ist sich sicher: „Der Main-Kinzig-Kreis hat ein riesiges Potenzial, das bei weitem noch nicht genügend genutzt wird. Hier müssen moderne Konzepte her, um das auszuschöpfen. Dabei spielt die IHK mit ihrem vielfältigen Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge, die Anforderungen von Unternehmen und die ‚Stimmung‘ der Unternehmer eine wichtige Rolle.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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