Massenschlägerei: Pipa & Co. schweigen sich aus

Politik
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Nach der erneuten Massenschlägerei auf dem Hanauer Freiheitsplatz am vergangenen Freitagabend bekräftigt die Junge Union Main-Kinzig ihre jüngste Forderung, mehr öffentliche Plätze im Main-Kinzig-Kreis mit Videoüberwachung auszustatten.



Dass am Freiheitsplatz nun ab Ende dieses Jahres Videotechnik eingesetzt werde, sei richtig, reiche aber in den Augen der Jungen Union bei Weitem nicht aus.

„Der Vorfall vom vergangenen Freitagabend, bei welchem wohl eine Gruppe von 10-30 ausländischen Jugendlichen einen 38-Jährigen zusammengeschlagen und schwer verletzt hatte, ist mit Blick auf die zurückliegenden Wochen leider kein Einzelfall. In den Wochen zuvor kam es bereits zu zwei weiteren Massenschlägereien mit ca. 100 bzw. 150 Tätern in Hanau und Gelnhausen. Wären die betroffenen Stellen mit Videoüberwachung ausgestattet gewesen, würde dies nun zumindest die polizeiliche Aufklärungsarbeit deutlich erleichtern. Wir brauchen deshalb einen stärkeren Einsatz der politischen Entscheidungsträgern für mehr Videoüberwachung im Kreisgebiet“, erklärt der JU-Kreisvorsitzende Pascal Reddig.

Dass die Polizei in Hanau nun an den Wochenenden die Zahl der diensthabenden Polizeibeamten aufstocken wolle, um mehr Präsenz zu zeigen, sei zweifellos wichtig, aufgrund der ohnehin schon stark belasteten Polizeistationen aber sicher kein langfristiges Mittel. Es bedürfe deshalb auch hier mittel- und langfristiger Konzepte, wie das vorhandene Sicherheitsproblem mit einer großen Gruppe Jugendlicher – mit Migrationshintergrund – in den Griff bekommen werden kann.  Die kommunalen Ordnungsbehörden sind jedenfalls nach Ansicht der JU mit ihren Aufgaben überfordert. Besonders enttäuschend sei im Zusammenhang mit den jüngsten Massenschlägereien, dass sich die Kreisspitze bisher nicht zu den Vorkommnissen und möglichen Konsequenzen zu Wort meldeten.

„Im Kreisgebiet gibt es offensichtlich eine Gruppe, die im Wochen-Rhythmus Gewalttaten begeht und durch den Main-Kinzig-Kreis zieht. Während Landrat Pipa sich in der Vergangenheit dadurch ausgezeichnet hat, bestehende Missstände im Kreis lautstark anzuprangern, schweigen sich nun die Kreisverantwortlichen um Pipa & Co. zu den Gewaltexzessen aus“, so der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Johannes Wiegelmann.   Es scheine gerade so, dass Noch-Landrat Pipa seine Arbeit – mit Ausnahme seines Prestigeprojektes in Wächtersbach – eingestellt habe und der neu gewählte Nachfolger Stolz sich nicht positionieren möchte. Noch im Winter habe Stolz das Thema „Sicherheit“ zu seinem Wahlkampf-Zugpferd ausgerufen. Nun wolle er offenbar – mit Blick auf die Tätergruppe - nichts mehr davon wissen.

Abschließend bedankt sich die Junge Union für das couragierte Eingreifen der Polizeikräfte und wünscht den Opfern der Gewalttaten eine gute und hoffentlich vollständige Genesung.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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