Finanzspritze in Rekordhöhe für Feuerwehren

Politik
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Das Land investiert in diesem Jahr mit 22 Millionen Euro so viel wie noch nie innerhalb eines Haushaltsjahres in die Ausstattung des Brandschutzes in Hessen.



Dies bedeute eine Finanzspritze in Rekordhöhe für die hessischen Feuerwehren, berichtete der CDU-Landtagsabgeordnete Hugo Klein (Freigericht), bezugnehmend auf die Mitteilung des Hessischen Innenministers Peter Beuth (CDU), anlässlich der Versammlung des hessischen Landesfeuerwehrverbandes am Wochenende in Seeheim-Jugenheim.

Dank der hohen Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer im vergangenen Jahr sei es dem Land möglich, den Feuerwehren in Hessen eine Finanzspritze in Rekordhöhe zu gewähren. In Hessen werden die Einnahmen aus der Feuerwehrsteuer vollständig in den Brand- und Katastrophenschutz investiert. Je ein Drittel investiert das Land in die Hessische Landesfeuerwehrschule sowie in die Förderung des Brandschutzes in Hessen. Die übrigen Einnahmen fließen unter anderem in den Katastrophenschutz sowie in Anerkennungs-prämien.

Mit den angekündigten rund 22 Millionen Euro werden - so stellte Klein fest - rund zehn Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt, womit absehbar auch eine Bewilligungsquote von fast hundert Prozent erreicht werde. Der große Ersatzbedarf bei den kommunalen Feuerwehren könne damit befriedigt werden und es entstehe daher wohl auch kein Antragsstau bei den Förderanträgen.

Dies sei ein weiterer Meilenstein in der bereits in den vergangenen Jahren umfangreichen Brandschutzförderung des Landes und Zeichen der Wertschätzung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte durch die Hessische Landesregierung“, betonte Innenminister Peter Beuth bei der Versammlung des hessischen Landesfeuerwehrverbandes. Beispielhaft erwähnte Minister Beuth noch ergänzend, dass das Land Hessen in den vergangenen zehn Jahren im Bereich des Brandschutzes 1.335 Maßnahmen, mit rund 105 Millionen Euro gefördert habe. Damit wurden die Beschaffung von mehr als 1.000 Fahrzeugen und der Aus- und Neubau von fast 300 Feuerwehrhäusern unterstützt.


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