Finanzielle Eckdaten für 2018/19 vorgestellt

Politik
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Im Rahmen einer eintägigen Klausursitzung hat der Kreisausschuss die wesentlichen Punkte für den Finanzhaushalt der kommenden beiden Jahre erörtert.



Dabei wurden die Grundlagen und Perspektiven der zentralen Verwaltungsbereiche von den jeweiligen Führungskräften persönlich vorgetragen.

„Auch wenn die externen Eckdaten zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch weitgehend offen sind, so können wir mit einem guten Gefühl vorausblicken“, skizzierte Landrat und Finanzdezernent Erich Pipa die Aussichten. In den vergangenen zwei Jahren hat der Main-Kinzig-Kreis seine Schulden aus eigener Kraft um mehr als 30 Millionen Euro gesenkt, obwohl weiterhin umfassend in die Infrastruktur investiert wurde. Im Rahmen des Schutzschirmvertrages mit dem Land konnten zudem fast 144 Millionen Euro an Altlasten abgebaut werden. Diesen Konsolidierungskurs werde der Kreisausausschuss auch für die kommenden Jahre weiter verfolgen.

Offen bleibe allerdings noch, in welcher Größenordnung und nach welchen Kriterien die Finanzaufsicht den weiteren Schuldenabbau definieren werde. Daran werden sich am Ende auch die erwarteten Jahresbilanzen 2018/19 ausrichten. Der Umfang der geplanten Investitionen – vorrangig in den Schulbau – solle davon aber unberührt bleiben, wie Pipa erläuterte.

Neben den Aufwendungen für die Bildung stehen weitere Projekte unter anderem im Straßenbau, für die EDV-Ausstattung sowie ein neues Gefahrenabwehrzentrum auf der Agenda. „Die Details inklusive einer konkreten Prioritätenliste werden während der kommenden Monaten ausführlich beraten, inhaltlich konkretisiert und dann auf den Weg gebracht“, sagte der Landrat.

Dabei gehe es auch um die finanzielle Ausstattung der Tochtergesellschaften des Kreises. Hier werde man die gute Konjunktur nutzen, um die bauliche und technische Substanz grundlegend zu modernisieren. Dazu wurden im Kreisausschuss insbesondere für die Main-Kinzig-Kliniken und die Alten- und Pflegezentren die vorrangigen Projekte besprochen.

Für den allgemeinen Verwaltungshaushalt erwartet Pipa moderate Kostensteigerungen von etwa zwei Prozent im Bereich des Personals. Für soziale Aufgaben sowie den Bereich der Jugendhilfe müssen Zunahmen von bis zu vier Prozent kalkuliert werden. „Bei der Berechnung der künftigen Ansätze orientieren wir uns weitgehend an den Ergebnissen des Jahres 2016“, erläutert Pipa. Die Einnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich sowie aus der Kreisumlage werden auf der Basis des laufenden Jahres angesetzt.


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