Kinzigtal total zeigt: mehr Radverkehr ist möglich

Politik
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Die linke hessische Bundestagsabgeordnete und Spitzenkandidatin Sabine Leidig fordert angesichts des erneut sehr gut besuchten Fahrradsonntags „Kinzigtal total“ eine deutlich stärkere Förderung des Radverkehrs.



„Wieder einmal waren gestern Zehntausende im Kinzigtal auf ihren Rädern unterwegs und haben gezeigt, dass das Fahrrad ein leises, umweltfreundliches und gesundes Verkehrsmittel ist“, so kommentiert Sabine Leidig den Fahrradsonntag.

„Das zeigt, dass das Fahrrad ein anerkanntes Verkehrsmittel ist und eine intensive Förderung des Radverkehrs als Teil einer sozialökologischen Verkehrswende hin zu mehr Fuß, Fahrrad und ÖPNV eine wichtige Rolle spielen kann. Allgemein wollen wir den öffentlichen Verkehrsraum zugunsten von Fußgängern, Radfahrern und ÖPNV neu aufteilen: Verkehrsberuhigung, ein sicheres und breit ausgebautes Netz aus Radwegen, Busspuren, gute und ausreichend Fahrradabstellanlagen, Fahrradstationen und Leihradsysteme sind hier wichtige Stichworte. Konkret fordern wir die Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Ortschaften, die Einsetzung von Radverkehrsbeauftragten vom Bund bis zu den Kommunen und die Schaffung eines kommunalen Verkehrswendefonds mit mindestens 2 Mrd. Euro pro Lahr durch den Bund, mit dem Umbauprojekte auch für Fahrräder gefördert werden. Über die Umbaumaßnahmen selbst muss dann unter Einbeziehung der jeweiligen Bürgerinitiativen und Verbände vor Ort entschieden werden. Mobilität und Versorgung für alle – mit möglichst wenig Verkehrs. So geht eine ökologische Verkehrswende. Und Kinzigtal total macht mich optimistisch, dass viele Menschen da mitziehen würden.“


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