Kinzigtalbahn: Kreis soll sich mit Planung befassen

Politik
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Der Ausbau der Bahnstrecke Hanau-Gelnhausen-Fulda ist im Main-Kinzig-Kreis eines der größten Infrastrukturprojekte der vergangenen Jahrzehnte.



Die finale Trassenführung wird zweifellos Auswirkungen auf die betroffenen Städte und Gemeinden sowie die dort lebenden Menschen haben. Zur kommenden Kreistagssitzung am 29. September 2017 bringen deshalb die Kreistagsfraktionen der CDU und FDP einen gemeinsamen Antrag ein, der den Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft beauftragt, sich im 4. Quartal 2017 durch die DB Netz AG über den Planungsstand der Ausbaustrecke Hanau - Gelnhausen und Gelnhausen -Fulda aus erster Hand informieren zu lassen und dem Kreistag anschließend zu berichten.

„Die Ausbaustrecke ist für den Main-Kinzig-Kreis enorm wichtig. Für die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises wird die neue Trasse Auswirkungen haben. Wie groß diese Auswirkungen sind, das ist selbstverständlich abhängig von der finalen Trassenführung. Es muss dem Kreistag klar sein, dass die verschiedenen Akteure den unterschiedlichen Argumenten auch unterschiedliche Gewichtungen zuordnen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Reul.

„Daher scheint es uns zwingend geboten, dass sich der Kreistag über den zuständigen Fachausschuss endlich selbst einen detaillierten Überblick über den aktuellen Planungsstand aus erster Hand verschafft und im Anschluss unter Berücksichtigung des Berichts  eine Debatte zu diesem Thema geführt wird“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Kolja Saß.

Für den Landkreis und seine Städte und Gemeinden, vor allem aber für die betroffenen Menschen, sei die konkrete Trassenführung der Ausbaustrecke von entscheidender Bedeutung. Bei einem Bauvorhaben mit einer solch enormen Tragweite müssten  daher die politischen Entscheidungsträger im Kreis konsequent am Ball bleiben und allen Verantwortlichen aufzeigen, dass der Main-Kinzig-Kreis bei der Entscheidungsfindung ein entscheidendes Wort mitzureden habe, zeigt der Fraktionsvorsitzende der FDP, Kolja Saß, die Brisanz des Themas auf.

„Wir wünschen uns, dass wir als Kreistag am Ende mit einer Stimme sprechen und die Fraktionen an einem Strang ziehen. Dies ist jedoch erst möglich, wenn alle Kreistagsabgeordneten die Gelegenheit haben,  sich mit diesem umfangreichen Projekt zusammen zu beschäftigen und nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Mit dem Antrag erhoffen wir uns, dass sich eine gemeinsame Zielrichtung des Kreises entwickelt, die letztlich auch zu einer für die betroffenen Kommunen und Bürger zufriedenstellenden Trassenführung beiträgt“, so Michael Reul und Kolja Saß abschließend.


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