In der Sitzung im Mai hatte der Kreistag mehrheitlich dafür gestimmt, ein wettbewerbliches Verfahren einzuleiten, um einen Standort für eine Sommerbühne im Main-Kinzig-Kreis zu finden. Für die Planung und den Bau „einer möglichen Freilichtbühne und entsprechender Infrastruktur“ solle der Kreis dann Finanzmittel von bis zu 1,8 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Kulturdezernent Stolz hatte nun herausgefiltert, in welchen Städten und Gemeinden überhaupt eine Standortsuche Sinn macht. „Eine Bühne muss nicht zuletzt von der Verwaltung vor Ort mit Leben gefüllt und natürlich auch mit unterstützt werden“, erläutert Kulturdezernent Stolz sein Vorgehen.
Nach dem Willen der vier Kreistagsfraktionen soll eine „methodisch abgesicherte Bedarfs- und Standortanalyse mit konkreter Wirtschaftlichkeitsberechnung“ für eine Sommerbühne erstellt werden. Diese gibt der Kreis für die Kommunen in Kürze in Auftrag, die nun ihr grundsätzliches Interesse bekundet haben. Die Ergebnisse sind dann dem Antrag gemäß im folgenden Schritt „dem Kreistag und vorab den zuständigen Fachausschüssen zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen“. Schließlich soll „vor Festlegung des exakten Standortes der Kulturstätte die betroffene Bevölkerung vor Ort in die Entscheidungsfindung“ einbezogen werden, heißt es im Beschluss des Kreistags.
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