A66: Zügige Planung von Lärmschutz erwartet

Politik
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Landrat Thorsten Stolz (SPD) macht Druck bei der Planung und Umsetzung zur Verbesserung der Lärmschutzes an der A66 in Höhe von Gelnhausen-Höchst und Bad Soden-Salmünster.



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Die Autobahn 66 ist eine der größten Lärmquellen im Kinzigtal und die beiden Abschnitte in Höhe der Kreisstadt Gelnhausen und der Kurstadt Bad Soden-Salmünster schon lange Zeit in der Diskussion. Daher seien aus Sicht des Landrates bauliche Schutzmaßnahmen insbesondere im Bereich der Ortschaften dringend gefordert. In einem Schreiben an den Hessischen Staatsekretär im Verkehrsministerium, Mathias Samson, hat er sich nun nach dem aktuellen Planungsstand erkundigt und um eine verbindliche Auskunft hinsichtlich der weiteren Zeitachse gebeten.

Bereits vor Monaten habe die Stadt Gelnhausen für ihren Streckenabschnitt die Mitteilung erhalten, dass zunächst „die Dimension der künftigen Lärmschutzwand feststehen muss, bevor die Untersuchungen des Wasser- und Naturschutzes beginnen können“. Erste Berechnungsergebnisse sollten noch in diesem Herbst vorliegen. Genau hier hakt der Landrat jetzt beim Land Hessen nach: „Es ist das Interesse des Main-Kinzig-Kreises, dass dieses durch Hessen Mobil eingeleitete Verfahren planmäßig vorankommt.“ Bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern gebe es die nachvollziehbare und berechtigte Erwartung, dass hier zeitnah erste Aktivitäten sichtbar werden oder wenigstens ein Zwischenstand kommuniziert werde.

Diese Erwartungen gelten nicht nur für den Bereich der Stadt Gelnhausen, sondern ohne Einschränkungen auch für die Stadt Bad Soden-Salmünster, wo ebenfalls ein verbesserter Lärmschutz gefordert wird. „Es muss vor allem deutlich werden, dass hier alle verantwortlichen Stellen an einem Strang ziehen“, erklärt der Landrat. Diskussionen um Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten seien das absolut falsche Signal. Thorsten Stolz erwarte hier, dass gemachte Zusagen durch Bundes- und Landespolitiker gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort auch eingehalten werden.

In den Kreisgremien herrsche Einigkeit, dass parallel zum wachsenden Verkehrsaufkommen auch das Schutzbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger ansteige. Eine zeitweilige Geschwindigkeitsbegrenzung in den Nachtstunden sei hier bereits ein richtiger Schritt, müsse nun aber mit entsprechenden baulichen Maßnahmen durchgängig verstärkt werden.

Foto: Bei Langenselbold ist an der A66 über weite Strecken bereits eine Lärmschutzwand vorhanden.


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