Schülerbeförderung als Schwerpunktthema

Politik
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Die Junge Union Main-Kinzig (JU) hat sich kürzlich im Jugendzentrum Ronneburg zu einer mitgliederoffenen Klausurtagung getroffen, um Planungen für das Jahr 2018 anzustellen.



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Dabei spielten vor allem die inhaltliche Schwerpunktsetzung sowie das Thema Mitgliedergewinnung eine entscheidende Rolle. Abgerundet wurde die Tagung mit einem Vortrag über das deutsche Rentensystem von CDU-Kreisgeschäftsführer Martin Fischer.

Die alljährliche Klausurtagung der JU Main-Kinzig fand in diesem Jahr im Jugendzentrum vor dem herrlichen Panorama der Ronneburg statt. Hierbei waren diesmal nicht nur Vertreter des Kreisvorstandes und der Ortsverbände, sondern auch alle interessierten Mitglieder der Jungen Union eingeladen. Ein erster Schwerpunkt der Tagung war nach einigen Berichten aus den Gemeinden sowie aus dem Kreisverband die Jahresplanung für 2018. „Um uns als JU Main-Kinzig auch über die Kommunalpolitik hinaus mit verschiedenen Themen zu beschäftigen, sind für das kommende Jahr mehrere Zukunftsdialoge geplant“, präsentiert der Kreisvorsitzende Pascal Reddig die Ergebnisse. So sollen verschiedene Experten eingeladen werden, um beispielsweise über die Zukunft der Kirche oder der Rente zu diskutieren.

Weiterhin seien eine Reihe an Mitgliederabenden geplant, die jeweils unter einem speziellen Thema stehen sollen. Hierbei können einzelne Mitglieder in das Thema einführen, im Rahmen einer sich anschließenden Diskussion solle dann eine Position der JU Main-Kinzig erarbeitet werden. Für den ersten Mitgliederabend stehe das Thema schon fest: „Zunächst wollen wir uns mit dem Thema Schülerbeförderung befassen. Wir sehen hierbei im Kreis noch an einigen Stellen Verbesserungspotential. Noch immer klagen viele Eltern über fehlende Verbindungen oder überfüllte Schulbusse, die die Sicherheit der Schüler gefährden“, berichtet JU-Pressesprecher Konrad Schäfer, der zu seiner Zeit als Schülersprecher des Franziskanergymnasiums in Großkrotzenburg bereits mit dem Thema befasst war. Im ersten Quartal solle die Schülerbeförderung im Kreis nun den Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit der Jungen Union bilden. Darüber hinaus befasste sich der CDU-Nachwuchs mit seiner geplanten Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz, die im März 2018 stattfinden wird. Geplant wurden zudem regelmäßige Neumitgliedertreffen, eine Fahrt nach Fulda sowie ein Rhetorikseminar zur Schulung der JU-Mitglieder.

Im Mittelpunkt stand zudem das Thema Mitgliederwerbung. Hierzu einigte man sich auf ein neues Konzept, mit dem die Junge Union zukünftig noch präsenter bei den jungen Leuten vor Ort sein wolle. Hierzu sei insbesondere die Vernetzung der einzelnen Ortsverbände wichtig, die nun vorangetrieben werde. Neben der jüngsten Neugründung der Schüler Union Main-Kinzig, die sich insbesondere für bildungspolitische Belange einsetze, seien deshalb nun die Neugründungen der Verbände in Bad Orb, Wächtersbach und Großkrotzenburg als Ziel gesetzt worden, um am Ende des Jahres wieder in 22 der 29 Städte und Gemeinden des Kreises einen aktiven JU-Ortsverband stellen zu können. Interessierte junge Leute bis 35 Jahre könnten sich stets auf www.junge-union.de/mitmachen kostenlos registrieren und dann sofort in der Jungen Union mitarbeiten.

Den Abschluss der Klausurtagung bildete ein Vortrag des CDU-Kreisgeschäftsführers Martin Fischer, der als Berater der Deutschen Rentenversicherung tätig ist und stellvertretendes Vorstandsmitglied der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See war. Fischer referierte über die Funktionsweise des derzeitigen deutschen Rentensystems und dessen Zukunftsfähigkeit. Anschließend folgte eine Diskussion mit den Teilnehmern der Klausurtagung. Schwerpunkte bildeten hierbei die Auswirkungen des demografischen Wandels sowie die ergänzende private Altersvorsorge.

Der Kreisvorsitzende Pascal Reddig zeigte sich insgesamt sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Klausurtagung. „Es ist toll zu sehen, wie viele junge Leute sich in ihrer Freizeit in der Jungen Union engagieren möchten. Auf unserer Klausurtagung haben wir nun einen klaren Kompass für das neue Jahr erarbeitet und eine Reihe an Maßnahmen beschlossen, um den Verband insgesamt zu professionalisieren, neue Mitglieder zu werben, attraktive Veranstaltungen anzubieten und die richtigen Themen zu setzen. Ich freue mich deshalb sehr auf das kommende Jahr 2018 mit der Jungen Union Main-Kinzig“, so Reddig abschließend.


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