Arbeitsmarkt: Große Chance für den Ostkreis

Politik
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Große Chancen auf neue Arbeits- und Ausbildungsplätze im Ostteil des Main-Kinzig-Kreises sieht der Demografiebeauftragte des Kreises, Carsten Kauck (Freie Wähler).



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Wie Kauck in einer Presseerklärung mitteilt, beabsichtige die Hessische Landesregierung Teile der Landesverwaltung aus dem Ballungsraum Frankfurt/Offenbach in ländliche Regionen zu verlagern. Federführend bei den Planungen sei hier Hessens Finanzminister Thomas Schäfer und sein Ministerium. Derzeit würden in diesem Zusammenhang mehrere Varianten einer solchen Verwaltungsverlagerung diskutiert. Eine konkrete Entscheidung sei aber bisher noch nicht gefallen. Eine mögliche Variante sehe vor, dass große, im Rhein-Main-Gebiet ansässige, Behörden eine oder mehrere Außenstellen im ländlichen Raum erhalten sollen.

Hier sieht Kauck die Chance für den Ostteil des Main-Kinzig-Kreises. Wie bei Unternehmen so sei auch für eine Verwaltung eine entsprechende Infrastruktur ausschlaggebend für die Standortentscheidung. Städte wie Wächtersbach, Bad Soden-Salmünster, Steinau oder Schlüchtern verfügten über diese erforderliche Infrastruktur. Alle vier Städte lägen entlang der Bahnlinie Frankfurt – Fulda und an der Autobahn A66, verfügten also über einen Bahnhof und einen Autobahnanschluss und seien daher für Arbeitnehmer gut zu erreichen. Weiterhin benötige man für eine derartige Strukturmaßnahme geeignete Büroflächen oder geeigneten Baugrund um diese Flächen zu schaffen. Hier seien die Kommunen vor Ort gefordert dem Land entsprechende Möglichkeiten und Perspektiven aufzuzeigen. Da von Seiten der Hessischen Landesregierung noch keine konkrete Entscheidung was die Varianten oder gar mögliche Standorte betrifft gefallen sind, sieht Kauck hier noch Handlungsspielraum für den Main-Kinzig-Kreis und seine Kommunen.

Nach Auffassung von Kauck sollte daher Landrat Thorsten Stolz sich mit den in Frage kommenden vier Kommunen abstimmen in wie weit diese die Möglichkeit von Behördenansiedlungen innerhalb ihres Stadtgebietes für realisierbar halten um dann gemeinsam mit diesen der Hessischen Landesregierung frühzeitig mögliche Standortangebote unterbreiten zu können. Je früher wir uns hier in den Planungsprozess der Hessischen Landesregierung einbringen, desto größer ist die Chance, dass Teile der Landesverwaltung auch im Ostteil des Main-Kinzig-Kreises angesiedelt werden und damit Arbeits- und Ausbildungsplätze vor der Haustür entstehen, so Kauck. Zudem würden derartige Ansiedlungen wie auch generell Unternehmensansiedlungen den Dienstleistungssektor vor Ort stärken. Auch hier könnten somit neue Arbeitsplätze entstehen.

Kauck will deshalb in den kommenden Wochen auch ein Gespräch mit dem hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Michael Reul führen und sich bei diesem um Unterstützung in der Sache bemühen.


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