„Stoppt den Krieg in Afrin – Frieden in Syrien!“

Darunter sind Vertreter_innen der DIDF-Jugend Hanau, der Jusos Hanau, der Grünen Jugend MKK, der BDAJ Hanau, der Linksjugend Solid MKK und der DGB-Jugend-Südosthessen.

"Gemeinsam wollen wir die Interessen und Anliegen junger Menschen der Region in Gesellschaft und Politik tragen. Aus aktuellem Anlass rufen wir als Bündnis dazu auf: „Stoppt den Krieg in Afrin – Frieden in Syrien!“. Wir solidarisieren uns mit den Kurdinnen und Kurden, die seit vielen Jahren unter dem Bürgerkrieg in Syrien leiden. Sie kämpfen für Menschenrechte und Demokratie und wurden dazu auch mit Waffen der USA unterstützt. Unter Einsatz ihres Lebens konnten sie den Islamischen Staat (IS), der während seiner Schreckensherrschaft versuchte, ein Kalifat zu errichten, weitgehend vertreiben. Gleichzeitig wurden in Syrien in den letzten Jahren hunderttausende arabische Flüchtlinge aufgenommen. Auch die kurdische Bevölkerung und deren Selbstverwaltungsorgane der syrischen Region Afrin haben – indem sie Flüchtlingen Schutz gewährt haben – vorgelebt, wie Menschen friedlich, solidarisch und multiethnisch zusammenleben können.

Jetzt ist die türkische Armee in den Norden Syriens einmarschiert. Dieser Gewaltakt – bei denen deutsche Rüstungsgüter wie Leopard-2-Panzer eingesetzt werden – bedeutet erneute Zerstörung und erneutes Leid. Wir rufen als Jugendbündnis MKK angesichts dieser humanitären Katastrophe dazu auf:
·    Schluss mit der Gewalt in Afrin und Stopp der Waffenexporte insbesondere an Länder, die sich gegen Menschenrechte stellen.
·    Verurteilung des Einmarsches der türkischen Armee durch die internationale Gemeinschaft.
·    Solidarität mit den Menschen in Afrin! Solidarität mit der kurdischen Selbstverwaltung!
·    Keine Kriminalisierung kurdischer Organisationen, die sich für einen säkularen und demokratischen Wiederaufbau in Afrin einsetzen.
·    Wider ethnische Diskriminierung und Rassismus. Für eine Solidaritätskultur mit geflüchteten Menschen weltweit.
·    Aufnahme von Friedensverhandlungen und Schaffung von Perspektiven vor allem auch für junge Menschen in Syrien", heißt es in einer Pressemitteilung.