Nationalhymne muss unverändert bleiben

Politik
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„Ein Sprichwort lautet, wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf’s Eis.“ Mit diesen Worten kommentiert der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert den Vorstoß der Gleichstellungsbeauftragten aus dem SPD-geführten Familienministerium, Kristin Rose-Möhring. Sie fordert anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März die Änderung des Textes der deutschen Nationalhymne.



Laut Medienberichten soll aus „Vaterland“ das Wort „Heimatland“ werden und aus der Zeile „… brüderlich mit Herz und Hand …“ soll „… couragiert mit Herz und Hand …“ werden. Das zeigt einmal mehr, so Kasseckert, mit welchem Unsinn sich die deutsche Ministerialbürokratie beschäftigt, zumal es wahrlich dringendere Probleme gibt als die geschlechterneutrale Umformulierung der deutschen Nationalhymne. Auch der Forderung, angeblich rassenfeindliche Begriffe und Bezeichnungen, wie zuletzt Mohren-Apotheke, aus unserem Umfeld zu verbannen, erteilt Kasseckert eine klare Absage.

Es seien oftmals Jahrzehnte lang verwendete Bezeichnungen, die nichts mit rassistischen Hintergründen zu tun haben. Im Fall der Apotheken ist die Bezeichnung wohl auf die Herkunft der Medizin aus fernen Ländern zurückzuführen. „Wir sollten uns solchem Unsinn und derartigen Belehrungen entschieden entgegenstellen und uns nicht von den vermeintlichen Gutmenschen ins Bockshorn jagen lassen.“ Damit werde der Politikverdrossenheit zusätzlich Vorschub geleistet. Der CDU-Abgeordnete spricht sich klar für die Beibehaltung der Nationalhymne mit dem heutigen Text aus und fordert eine schnelle Beendigung der Diskussionen, bevor die rechten Ränder den Ball dankbar aufnehmen.


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