Gerhard Reitz bleibt Chef der Senioren-Union

Politik
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Die Senioren Union Main-Kinzig hat seinen Vorstand anlässlich ihrer Mitgliederversammlung neu gewählt.



Der Langenselbolder Gerhard Reitz wurde einstimmig für weitere zwei Jahre als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. Stellvertretender sind Hildegard Geberth aus Hanau, Luitgard Hofmann aus Rodenbach und Klaus Knapp aus Nidderau in ihrem Amt bestätigt. Als Schriftführer wird Jürgen Niehoff die Feder führen. Auf die Finanzen wird weiterhin Karl-Ricard Rütten ein Auge haben. Die Mitglieder für die nächsten zwei Jahre wird Heinz Münch betreuen. Als Beisitzer vervollständigen Peter Mosler, Frank Jakob, Jürgen Lönneker und Helmut Weider den Vorstand der Senioren Union Main-Kinzig.

Nach einer Gedenkminute für die Mitglieder, die im vergangenen Jahr verstorben sind, hat die Mitgliederversammlung Anita Reul einstimmig zur Versammlungsleiterin bestimmt. Sie hat auch ein Grußwort für die Frauen Union gesprochen. Auch Patrick Heck von der MIT und Pascal Reddig für die Junge Union haben die enge Zusammenarbeit der Vereinigungen in der CDU betont und der Versammlung einen erfolgreichen Verlauf gewünscht.

Der Vorsitzende Gerhard Reitz hat in seinem Bericht den Fokus auf die beiden vergangenen Jahre gerichtet: "Nach der Corona Pandemie, von der die Senioren besonders betroffen waren, hat sich deutlich herauskristallisiert in welcher Verfassung sich unser Gesundheitssystem befindet und die Medikamentenversorgung nicht sichergestellt ist." Gerhard Reitz kritisiert für die Senioren Union, dass sich nichts wesentlich zur Besserung der Situation verändert habe: "Wir diskutieren wochenlang zur Einführung von Cannabis. Von der Entlastung 3000€ für den Inflationsausgleich waren die Senioren ausgeschlossen. Die Details will ich mir ersparen. Das Bundesweite 49€ Ticket hat Senioren, die nicht im Besitz von einem Smartphone sind, nicht erreicht. Es wäre so einfach gewesen, dass diese Bevölkerungsgruppe bei ihren kommunalen Verwaltungen ein Ticket erwerben können. Das erweckt bei vielen Senioren den Eindruck, wir gehören nicht dazu. Dennoch haben in den zwei Jahren einiges für die Senioren Union bewirken können. Das erarbeitete 10 Punkte Programm der Senioren Union hat weitgehend Eingang in das Wahlprogramm der CDU Hessen zur hessischen Landtagswahl im Oktober gefunden."

Gerhard Reitz beschreibt dazu, "dass wir die ältere Generation mehr wertschätzen müssen und das große Potenzial der Leistungsfähigkeit besonders im ehrenamtlichen Bereich nutzen müssen. Die Lebensgrundlagen müssen für Senioren gesichert werden um eine drohende Altersarmut zu vermeiden. Die Pflege und Betreuung muss neu ausgerichtet werden, es darf nicht hingenommen werden, dass Menschen die in einer Pflegeeinrichtung leben müssen zu Sozialfällen werden."

Reitz weiter: "Das ist nicht menschenwürdig. Auch die 75% der pflegenden Angehörigen müssen stärker entlastet werden. Im ÖPNV muss die Teilnahme über dessen Grenzen hinaus, die Fern- und Überlandverbindungen ausgebaut werden. Gerhard Reitz merkt in seinem Bericht noch an. Zuverlässige Versorgung durch Ärzte und Apotheken besonders im ländlichen Raum sichern. Altersgerechtes Wohnen, Barriere freier Zugang zu Verwaltungen und in Geschäfte anstreben. Besonderes Augenmerk müssen wir darauf richten, dass ältere Menschen nicht vereinsamen. Abschließend sagt Gerhard Reitz, wir von der Senioren Union müssen Sprachrohr für die ältere Generation sein. Wir werden nicht gefragt wir müssen fordern."

vorstandseniorenunionmkk az


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