Reul (CDU): „Kriminelle Finanzströme austrocken“

Politik
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Frankfurt am Main wird Sitz der neuen EU-Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung (AMLA).



Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Landtagsabgeordneter Michael Reul, begrüßt diese Entscheidung des Europäischen Rats und des EU-Parlaments. Reul führt aus: „Es ist eine sachgerechte und gute Entscheidung, die neue EU-Behörde AMLA in Frankfurt am Main anzusiedeln. Frankfurt ist Sitz der Europäischen Zentral-Bank und der wichtigste Finanzplatz in der Europäischen Union. Insofern ist die Standortwahl bei allen nachvollziehbaren und richtigen Argumenten der anderen Bewerber-Städte auch folgerichtig und eine Stärkung der Stadt Frankfurt am Main und der Metropolregion Rhein-Main. Durch Geldwäsche entsteht in der Europäischen Union Jahr für Jahr ein Schaden von über 140 Milliarden Euro. Dies entspricht in etwa der Höhe der Staatseinnahmen von Finnland. Mit diesen Geldern werden kriminelle Strukturen finanziert und in der Regel schwerste Verbrechen sowie Terrorakte organisiert. Denn auch weltweit operierende Terrororganisationen nutzen unter anderem die Geldwäsche, um deren Strukturen und Aktionen zu finanzieren. Diese kriminellen Finanzströme müssen ausgetrocknet werden. Hierbei ist notwendig, Geldwäsche und Terrorfinanzierung strukturiert, im Europäischen Raum gemeinsam, zu bekämpfen. Die EU-Behörde AMLA wird dazu ein wichtiger und schlagkräftiger europäischer Akteur sein. Frankfurt ist der richtige, der optimale Standort.“

 

 


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