Viel zu tun für die Schulen im Main-Kinzig-Kreis

Die leitende Regierungsdirektorin, die seit dem Herbst des letzten Jahres das Staatliche Schulamt in Hanau leitet, ist bereits seit sieben Uhr im Büro – denn es gibt viel zu tun für die Schulen des Main-Kinzig-Kreises. Im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten erläuterte Siekemeyer, wie sie die aktuellen Herausforderungen im Bereich Bildung angehen möchte – beginnend mit der Förderung einer ausgewogenen Digitalisierung an Schulen: Digitales Lernen solle ausgebaut, jedoch die Bedeutung von haptischen Lernen, insbesondere in der Grundschule, nicht vernachlässigt werden.

In Bezug auf den Ganztagsschulbetrieb im Main-Kinzig-Kreis informierte Siekemeyer darüber, dass bereits über 60 von 81 Grundschulen im Landesprogramm organisiert seien. Sie betonte, dass es bereits in allen Schulgemeinden Betreuungsmöglichkeiten gäbe, der weitere Ausbau in Richtung Pakt für den Ganztag jedoch immer eine individuelle Betrachtung erfordere. Silke Siekemeyer, die im Main-Kinzig-Kreis aufgewachsen ist, kann auf weitreichende Erfahrungen in verschiedenen Positionen in der Region zurückblicken – von Schulleitungen zum Hessischen Bildungsministerium. Zudem ist sie Mitglied im Kreispräventionsrat, wo sie auch aktiv mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeitet.

Abschließend unterstrich Siekemeyer die Bedeutung des Austausches zwischen Schülern und Politikern im Kontext der Demokratieerziehung, beispielsweise als Podiumsdiskussion. Auch Katja Leikert, die selbst häufig das Gespräch mit den Schulklassen des Kreises sucht, begrüßte diese Idee. Leikert zeigte sich beeindruckt von Siekemeyers Engagement und wünschte ihr viel Erfolg in ihrer neuen Position. „Gerade im Bildungsbereich braucht es solche motivierten Menschen, die die Bildungsmöglichkeiten der Kinder vorantreiben. Denn eine gute Bildung ist der Grundstein für das weitere Leben und für den Wohlstand in unserer Gesellschaft“, so die Hanauer Bundestagsabgeordnete abschließend.