Mittelstandsvereinigung lehnt Abschaffung von Bargeld ab

Politik
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Die Mittelstandsvereinigung Main Kinzig lehnt die Pläne der Großen Koalition zur schrittweisen Abschaffung des Bargeldes ab.



"Bargeld ist Freiheit und schützt den Menschen vor der grenzenlosen Datensammelwut von Internetdatenbanken, so der Kreisvorsitzende der MIT Main Kinzig Volker Rode. Wo kommen wir hin? Wenn jeder Zugriff auf meine persönlichen Daten und mein Käuferprofil hat, jede Internetdatenbank permanent aktualisiert wird und Auskunft darüber geben kann, ob ich lieber italienisch oder spanisch esse, oder lieber blaue als schwarze Hosen anziehe und wo ich vor Minuten eine Currywurst gegessen habe. Dies alles sind Daten, die bei Zahlungen mit Kreditkarte/EC Karte nachvollziehbar sind, und Tür und Tor öffnen für den absolut gläsernen Menschen", so Volker Rode.

Der Zugriff auf die eigene Kreditkarte könnte zu guter Letzt noch dahin den Bürger bevormunden, dass er nur bestimmte Dinge überhaupt noch kaufen könne, der Diabetiker zum Beispiel keine Plätzchen mehr. Alles in allem eine unbefriedigende Lösung, da viele ältere Mitbürger nicht, oder nur ungern mit Karte bezahlen würden. "Wer garantiert uns die Datensicherheit? Wenn selbst das Handy der Kanzlerin schon abgehört werden kann, so Stefan Ament, der auch Mitglied im Landesvorstand der MIT Hessen ist. Aus Sicht der MIT sollte daran nichts verändert werden, wir wollen, dass die Menschen die Freiheit haben, bar oder mit Karte zu zahlen und fordern die Bundestagsabgeordneten des Main Kinzig Kreises auf, diesen Plänen eine deutliche Absage zu erteilen. Die vorgeschobene These damit gegen Terror und Geldwäsche vorgehen zu können, ist nicht schlüssig, da es mit Sicherheit keinen Terroristen, mit oder ohne Bargeld davon abhält, einen Terrorakt zu planen und durch zu führen. Des weiteren verfügen diese Terrornetzwerke, wie der Name schon sagt, über ein gut funktionierendes Netzwerk, das ihnen alle Möglichkeiten eröffnet", heißt es in einer Pressemitteilung.

Auf der anderen Seite seien die Bürger ohne Bargeld für die Verwaltung ihres privaten Geldes den Negativzinsen der Zentralbanken ausgeliefert und müssten dies akzeptieren, ohne dies beeinflussen zu können." Das finanzielle Vermögen der Bürger ist somit dem kompletten Zugriff des Staates ausgeliefert. Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk sagt dazu, "Kriminelle seien nicht das Problem, sondern Finanzministerien und die Staatsbanken". Die jüngsten Entwicklungen in Griechenland sind ein gutes Beispiel hierfür, wenn die Geldausgabeautomaten gesperrt sind, die Banken ihre Tätigkeit einstellen und keine Zahlungen/Überweisungen mehr tätigen, wer dann kein Bargeld besitzt, hat einfach verloren", so Volker Rode, der auch Mitglied im Bundesvorstand ist.


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