Schnelligkeit sichert beste Bedingungen beim Breitbandausbau

Politik
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Aus Sicht der Grünen hat es sich vielfach bezahlt gemacht, dass der Main-Kinzig-Kreis mit seiner Breitband-Gesellschaft so frühzeitig und vorausschauend die Versorgung seiner Bürger und der heimischen Unternehmen mit einer schnellen und leistungsfähigen Internetverbindung selbst in die Hand genommen hat.



So gehöre der Main-Kinzig-Kreis zu den zwei Landkreisen in Hessen, die von einem Bundesprogramm zur Förderung des Breitbandausbaus profitieren können, dessen Antragsfrist heute (Freitag) endet, lobt Reiner Bousonville, Fraktionschef der Kreis-Grünen.

„Anfang des Jahres wurden im Aufsichtsrat der Breitband Main-Kinzig GmbH die Voraussetzungen geschaffen, um die letzten Lücken im Netz schließen, weitere Neubaugebiete, Schulen und Rathäuser versorgen und die Netzsicherheit mit weiteren Leitungen steigern zu können“, erläutert Bousonville. Dafür seien rund sechs Millionen Euro eingeplant, die zu rund 85 Prozent von Bund und Land finanziert würden. Mit den geplanten Investitionen erreiche der Main-Kinzig-Kreis eine  Abdeckung von rund 98 Prozent und schaffe zusätzliche Stabilität im Netz.

Der Grüne begeistert sich für das schnelle Vorankommen des Projektes im Main-Kinzig-Kreis. „Dass wir bei dem Ausbau der notwendigen Infrastruktur auf Fördermittel des Bundes und des Landes zugreifen können, verdanken wir der Einigkeit der bisherigen Koalitionspartner SPD, Grüne und Freie Wähler beim Breitbandausbau und vor allem der Beharrlichkeit des Landrats“, so Bousonville.

Von den jüngsten Entscheidungen zum Breitbandausbau auf Bundesebene ist der Grüne allerdings wenig angetan. Den Vorschlag der Bundesnetzagentur von Anfang des Monats findet Bousonville im Ergebnis enttäuschend und wettbewerbsfeindlich. Bousonville fürchtet, dass von der Entscheidung für ein Vectoring (Technologie zur Internetbeschleunigung für Kupferkabel) allein die Telekom profitieren werde und andere Wettbewerber ausgesperrt würden. Damit komme der Ausbau von Glasfaserinternet ins Stocken, was zu Lasten der Verbraucher gehen werde. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Entwicklung in Berlin sei die frühzeitige Weichenstellung im Main-Kinzig-Kreis mit dem Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen, betont Bousonville.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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