Kahlschlag an A66: Firma soll 12.400 Euro Bußgeld zahlen

Politik
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Der Main-Kinzig-Kreis hat gegen die Firma einen Bußgeldbescheid verhängt, die im Frühjahr die Grünflächen entlang der Autobahn 66 massiv und in nicht abgesprochenem Maße zurückgeschnitten hatte. Das Unternehmen hatte auf einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern den Gehölzbestand auf den Stock gesetzt, statt abschnittsweise vorzugehen und Einzelbäume zu erhalten. „Aufgrund der Vorgaben von Hessen Mobil hatte die zu pflegende Fläche eine Größe von ca. 11.600 Quadratmeter. Somit wurden 10.400 Quadratmeter ohne die erforderliche Genehmigung auf den Stock gesetzt“, heißt es in der Begründung des Bescheids.



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Die Firma muss nun ein Bußgeld von rund 12.400 Euro bezahlen. Der Anblick der massiv zurückgeschnittenen Gehölzfelder entlang der A66 hatte in den Wintermonaten für viel öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Die Untere Naturschutzbehörde hatte Hessen Mobil schon während der Gehölzarbeiten auf die gravierenden Abholzungen hingewiesen. Im März, am Ende der Arbeiten, leitete der Kreis ein Bußgeldverfahren ein.

Landrat Pipa sprach in dem Zusammenhang von einem „Eingriff in Naturbereiche, der wohl nur schwer zu korrigieren sein wird“. Der Auftraggeber könne dabei nicht so leicht aus der Verantwortung entlassen werden. Daher ließ Pipa auch juristische Schritte gegen Hessen Mobil prüfen. Die Anhörung von Hessen Mobil läuft noch.


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