Zuschüsse für den Denkmalschutz übergeben

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Drei Besitzer kulturell wertvoller Gebäude erhielten vor wenigen Tagen einen Zuschuss für vorbildliche denkmalpflegerische Sanierungsmaßnahmen aus dem Fördertopf des Denkmalschutzes.



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Landrat Erich Pipa dankte den Bürgerinnen und Bürgern für ihren Einsatz, wertvolle historische Bauwerke zu bewahren. „Es ist eine wichtige und wertvolle Arbeit, Kulturgüter im Main-Kinzig-Kreis zu erhalten“, so Pipa.

So hat Kirsten Ranft umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Alten Apotheke in Steinau vorgenommen. Bis Ende 2014 wurden die Fenster erneuert, Außenfassade angelegt und die notwendigen Freilegungen im Inneren des Hauses vorgenommen. Für diese Arbeiten in Höhe von 61.200 Euro erhielt sie bereits einen Zuschuss von 6.000 Euro. Im vergangenen Jahr erfolgten die Sanierung von Heizung, Sanitär- und Elektroanlagen und im Anschluss die Putzarbeiten der Wände und Decken mit Lehm. Hier konnte Kerstin Ranft gemeinsam mit ihrem Lebenspartner durch Eigenleistungen etwa 5.000 Euro Stundenlohn einsparen. Stuck- und Fliesenarbeiten führten Fachfirmen durch. Für dieses Jahr sind alle Holzarbeiten vorgesehen, wie Treppen, Fußböden und Wandverkleidungen. Sie freute sich besonders über den erneuten Zuschuss in Höhe von 4.000 Euro. Das bringt sie ihrem Ziel, hier ein Literaturcafé zu eröffnen, ein ganzes Stück näher.

Die kleine Hofreite von Annegrete Hahn in Langenselbold besticht vor allem aufgrund ihrer idyllischen Lage zwischen Mühlstraße und Gründauwiesen und des dichten Nebeneinander von Scheune und Fachwerkwohnhaus. Das Gefüge des kleinen Wohnhauses ist kaum einsehbar, auffallend jedoch der sich im Giebel abzeichnende stehende Stuhl. Annegrete Hahn erwarb vor zwei Jahren die alte denkmalgeschützte Hofreite und ist seither mit der behutsamen Sanierung beschäftigt, die sie mit Beratung und fachlicher Betreuung des Denkmalbeirates durchführt. Der erste Schritt waren die Reparatur und Neueindeckung der Scheune, zum großen Teil unter Verwendungen der alten Ziegel. Außerdem erneuerte sie das Scheunentor, dafür erhielt sie einen Zuschuss in Höhe von 2.450 Euro.

Seit 2014 saniert Familie Wenzel aus Nidderau ein gekauftes Haus in Windecken. Die bisher durchgeführten Sanierungsmaßnahmen im Innenbereich des Hauses haben sich deutlich umfangreicher und kostenintensiver dargestellt, als ursprünglich geplant. So zeigten sich erheblich größere Schäden unter der Verkleidung im Dachstuhl, als ursprünglich angenommen. Das Gebälk musste durch eine Stahlkonstruktion gesichert und befestigt werden. In Kürze sind die Sanierungsarbeiten im Außenbereich notwendig, hier sind Arbeiten im Sockelbereich und Neuanstriche der Fenster und Klappläden geplant. Sandra Erben Wenzel und Stefan Wenzel nahmen dafür einen Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro entgegen.

Foto: Erich Pipa (links)  überreichte Schecks für denkmalpflegerische Erhaltung von Wohngebäuden.


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