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In einer Pressemitteilung begrüßt die Landtagsabgeordnete der LINKEN, Barbara Cárdenas, zwar die zusätzlichen Stellen für die Ganztagsschulen, verweist jedoch darauf, dass für echte Ganztagsschulen weiterhin zu wenig Personal und Ressourcen durch das Land zur Verfügung gestellt werden.
„Die Qualität an Hessens gebundenen Ganztagsschulen ist zwar sehr hoch, jedoch gibt es immer noch viel zu wenige dieser echten Ganztagsschulen im sogenannten Profil III. Bei den Grundschulen gibt es sogar seit Jahren nur ganze 6 Schulen. Es ist zwar erfreulich, dass immer mehr Schulen, gerade im Grundschulbereich, sich dafür entscheiden, eine ganztägige Betreuung anzubieten, aber ein rhythmisiertes Unterrichtsangebot ist das noch lange nicht. Die Schulen müssten intensiver von der schwarz-grünen Landesregierung unterstützt und beraten werden, um die Vorteile teil- und vollgebundener Ganztagsschulen auch sehen und realisieren zu können“, verlangt Cárdenas.
Da der Bedarf in Hessen hoch sei, fordert Cárdenas zudem einen Rechtsanspruch auf den Besuch einer gebundenen oder teilgebundenen Ganztagsschule wie ihn interessanterweise auch die Bertelsmann-Stiftung fordere. Um die notwendigen Ressourcen bereit stellen zu können, schlägt sie vor, den von CDU und Grünen favorisierten ‚Pakt für den Nachmittag‘ zu beenden und die finanziellen Mittel für den Ausbau von echten Ganztagsschulen umzuschichten.
Cárdenas: „Natürlich werden die Gelder aus dem ‚Pakt für den Nachmittag‘ alleine zur Finanzierung nicht ausreichen, deswegen fordert DIE LINKE seit langem eine notwendigen Kurskorrektur in der Haushalts- und Finanzpolitik. Durch eine Vermögensteuer und die Erhöhung der Erbschafts- und Abgeltungsteuer könnten die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.“
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