Landratswahl: Rode lehnt Kandidatur ab

Auf Anfrage von Medien im Main-Kinzig-Kreis erklärte er jetzt, er sei "mit Leib und Seele" selbstständiger Handwerks- und Steinbildhauermeister und werde dies bleiben. Als Nachfolger von Erich Pipa stehe er nicht zur Verfügung.

In seiner aktuellen Stellungnahme machte Rode deutlich, dass er zwar bei der jüngsten Kommunalwahl von den Wählerinnen und Wählern um mehrere Plätze auf der Kandidatenliste nach vorne geschoben wurde, dies habe aber auf Grund des von der Kreis-CDU eingereichten Listenvorschlages nur für einen "Nachrückerplatz" gereicht. Mehr als 30 Bewerberinnen und Bewerber seien vor ihm platziert worden und da dürfte es sicherlich unter diesen bewährten Kommunalpolitikern geeignete Persönlichkeiten geben, die für dieses Amt bestens geeignet seien.

Rode machte zugleich deutliche, dass bei der Wahl zum Landrat in erster Linie die Spitzenkandidatin gefordert sei. Darüber hinaus zählten üblicherweise CDU-Kreisvorsitzende sowie der Fraktionsvorsitzende im Kreistag zu den berechtigten Anwärtern für das Amt des Landrates. Außerdem könne er es sich gut vorstellen, dass derzeit ehrenamtliche Mitglieder des Kreisausschusses mit entsprechender Verwaltungserfahrung gute Chancen für eine aussichtsreiche Kandidatur mitbringen.

Die zur Zeit öffentlich geführte Kandidatensuche, ist für die CDU Main Kinzig nicht zuträglich und er geht davon aus, dass rasch nach den Sommerferien der Kreisvorstand der CDU Main Kinzig einen geeigneten Kandidaten nominiere. Einen möglichen Verzicht auf einen CDU-Bewerber, wird es mit Sicherheit nicht geben, da dies ein "Offenbarungseid" der Union wäre, so Rode. In einem solchen Fall sei damit zu rechnen, dass andere politische Gruppierungen diesen Platz besetzen und mit einem respektablen Ergebnis ihre Position weiter ausbauen und stärken.