Landratswahl: CDU schickt Srita Heide ins Rennen

Politik
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„Jetzt ist die Zeit gekommen, um etwas zurückzugeben“, sagt Srita Heide und freut sich laut eigener Aussage sehr auf die nächsten Wochen und Monate. Für die CDU wird die 48-Jährige aus Hanau Anfang 2017 bei der Landratswahl antreten und will die Nachfolge von Erich Pipa (SPD) antreten, der nicht mehr kandidiert. Für die Christdemokraten endet mit der Nominierung von Heide eine lange Findungsphase, in der zuletzt sogar die Ortsverbände um Vorschläge gebeten wurden.



Vielen Namen wurden gehandelt, nach dem die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert, Spitzenkandidatin bei der Kommunalwahl im März, einer Kandidatur für das Landratsamt eine Absage erteilte und die Platzierung des Frankfurters Ulf Homeyer an der Kreisspitze in einer großen Koalition kläglich scheiterte. Dass eine Frau aus den eigenen politischen Reihen der beste Gegenpart zum designierten SPD-Kandidaten Thorsten Stolz wäre, wurde schon lange innerhalb der CDU diskutiert, und nun soll Srita Heide seinen Wechsel aus dem Gelnhäuser Rathaus in die nur wenige Meter entfernte Kreisverwaltung verhindern.

Wie sie das anstellen will, soll aber erst auf einer Pressekonferenz in der nächsten Woche verraten werden, in einem kurzen Telefongespräch am Freitag gab sie sich noch zurückhaltend. „Mich kennen doch schon viele“, entgegnete sie lachend auf die Frage, wie sie den Bekanntheitsgrad von Stolz, der seit Wochen auf seiner „Sommertour“ den Main-Kinzig-Kreis bereist, in den nächsten Woche einholen will. Eines weiß sie allerdings schon: „Es ist eine Verantwortung, die ich gerne übernehmen werde.“

Die CDU-Spitze jedenfalls scheint sich einig, mit der gebürtigen Inderin die richtige Wahl getroffen zu haben. „Srita Heide wird eine erfolgreiche Landrätin für den Main-Kinzig-Kreis“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Johannes Heger nach dem einstimmigen Beschluss des Kreisvorstandes am Donnerstagabend. Dabei verweist er auf ihre fünfjährige Erfahrung als Kreistagsabgeordnete und ihr neue Rolle als stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion. „Zudem ist sie beruflich als erfolgreiche Unternehmens- und Personalmanagementberaterin international tätig. Sie verfügt somit über Wirtschaftskompetenz, politische Erfahrung und persönliche Einsatzbereitschaft“, so Heger weiter.

Fast wichtiger noch sei für die Entscheidungsträger der Union das soziale Engagement der Kandidatin, ihre Offenheit im Umgang mit ihren Mitbürgern, ihre Empathie und Teamfähigkeit. Heger ist überzeugt: „Mit Srita Heide wird ein neuer Stil an der Spitze im Main-Kinzig-Forum Einzug halten, mehr Teamgeist, Transparenz und Kompromissbereitschaft über Parteigrenzen hinweg. Diese Eigenschaften der Kandidatin unterstreichen, dass sie dem Profilbild einer modernen Landrätin ideal entspricht.“ Darüber hinaus stünde die CDU-Landratskandidatin beispielhaft dafür, dass auch die Union im Main-Kinzig-Kreis jünger, weiblicher und bunter geworden sei. „Mit Srita Heide unterbreitet die CDU Main-Kinzig, wie seit Wochen angekündigt, ein klares und attraktives personelles Angebot und eröffnet den Menschen in unserem Kreis die Chance auf einen echten politischen Neuanfang im Landratsamt“, erklärt der Vorsitzende der Kreis-CDU.

Aus Berlin meldete sich auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber zu Wort: Srita Heide verkörpere die moderne Volkspartei CDU gemäß dem Motto „jünger, bunter, weiblicher“ hervorragend. „Eine Quereinsteigerin wie Srita Heide, die sich noch dazu sicher in verschiedenen Kulturkreisen bewegt, beurteilt die Dinge oft aus einer ganz anderen, spannenden Perspektive. Für sie besteht Politik nicht nur aus Verwaltungshandeln und grauer Theorie, sondern sie schöpft aus einem großen Fundus aus Lebens- und Berufserfahrung - auch über das lokale Geschehen hinaus. Für die heimische Region ist sie damit ein echter Gewinn“, urteilt Tauber.

Die gebürtige Inderin Srita Heide lebt seit über 20 Jahren in Deutschland, ist verheiratet und kinderlos und als Unternehmerin international im Bereich Unternehmens- und Personalmanagementberatung tätig. Studiert hat sie unter anderem in Indien, Deutschland und Großbritannien und lebt mittlerweile in Hanau, ihr Unternehmen betreibt sie von Hanau und Gelnhausen aus. Deutsche Staatsbürgerin ist sie seit 2002, als ihr Hobbys führt sie in ihrem Lebenslauf „Kochen und Wandern mit Freunden“ an.

Foto: Tobias Koch


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